[13.7.2011] Web-2.0-Anwendungen öffnen eine Sicherheitslücke, weil heutige Security-Lösungen die Protokolle nicht analysieren können. Mithilfe eines Forschungsprojektes soll dieses Leck geschlossen werden.
In Unternehmen und Behörden werden immer mehr Web-2.0-Anwendungen eingesetzt, diese werden aber kaum auf unerwünschte Inhalte kontrolliert. Der Grund: Heutige Firewalls können vor allem Web-2.0-Protokolle, die auf Anwendungsebene mehrfach ineinander geschachtelt sind, nicht prüfen. Diese Sicherheitslücke soll durch das Forschungsprojekt PADIOFIRE geschlossen werden. An dem Projekt sind das IT-Sicherheitsunternehmen GeNUA sowie die Brandenburgische Technische Universität Cottbus und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg beteiligt. Die drei Partner wollen ein Firewall-System entwickeln, das verschachtelte Web-2.0-Protokolle analysieren kann. Das Projekt ist Anfang Juli 2011 gestartet und wird über zwei Jahre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
(al)
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