[12.1.2012] Die Städte Wedel und Sehnde wollen den Umstieg auf die Doppik nutzen, um ihre Verwaltung künftig ergebnisorientiert zu steuern. Bei der Einführung des strategischen Controllings werden die Kommunen von der Firma Infoma unterstützt.
Gemeinsam mit der Firma Infoma haben die Städte Wedel in Schleswig-Holstein sowie Sehnde in Niedersachsen Strategien für eine ergebnisorientierte Steuerung des Verwaltungshandelns erarbeitet. Wie Infoma mitteilt, ist es Ziel der Kommunen, nach dem Umstieg auf die Doppik die Möglichkeiten der effizienten Steuerung im neuen Rechnungswesen möglichst schnell zu realisieren. Im Rahmen von Workshops seien daher zunächst strategische Handlungsfelder abgeleitet, nach Prioritäten gelistet und Zielerreichungsgrade bestimmt worden. In einem zweiten Schritt erfolgte die Entwicklung der strategischen Ziele in den Handlungsfeldern und deren Ableitung in operative und umsetzbare Ziele. Mit der Zuordnung der kommunalen Produkte zu den Handlungsfeldern und Zielen sowie der Erarbeitung von Kennzahlen zur Messung der Zielerreichung wurden nach Angaben von Infoma die Voraussetzungen zur Übernahme in den Haushalt geschaffen – in Sehnde seien die Ziele für 2012 bereits im Finanzsystem newsystem kommunal umgesetzt worden. „Bei allen Modernisierungsmaßnahmen sollte dem Zusammenwirken von strategischen Zielen, wie beispielsweise Personal, Organisation, Steuerung und Einsatz neuer Technologien, eine stärkere Beachtung als in der Vergangenheit zukommen“, meint Gerald Peters, Infoma-Bereichsleiter consult kommunal. „Mit der Erstellung und Umsetzung eines strategischen Handlungskonzepts werden die Grundlagen gelegt, um die Verwaltung leistungsfähiger, serviceorientierter, wirtschaftlicher und innovativer zu machen.“
(bs)
http://www.wedel.dehttp://www.sehnde.dehttp://www.infoma.de
Stichwörter:
Finanzwesen,
Infoma,
Wedel,
Sehnde,
Doppik,
Steuerung