[7.6.2013] Fortschritte beim Breitband-Ausbau bringen unter anderem die verbesserten Rahmenbedingungen. So das Ergebnis des dritten Monitoringberichts zur Umsetzung der bundesweiten Breitband-Strategie.
In Berlin wurde jetzt der dritte Monitoringbericht zur Umsetzung der bundesweiten Breitband-Strategie präsentiert. Darin werden bereits durchgeführten Maßnahmen dokumentiert, der Ausbaufortschritt dargestellt und Empfehlungen für Bund, Länder und Kommunen formuliert. So zeigt die Studie des Bundeswirtschaftsministeriums, dass Ende 2012 beinahe alle Haushalte (99,7 Prozent) über eine Grundversorgung verfügten. Gegenüber Ende 2010 wurden somit insgesamt 560.000 Haushalte zusätzlich versorgt. Auch der Ausbau der Hochleistungsnetze mache Fortschritte: 54,8 Prozent aller Haushalte konnten Ende 2012 auf Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s zugreifen. Dies entspricht einem Plus von 15 Prozentpunkten gegenüber 2010. „Der Monitoringbericht zeigt die Erfolge beim flächendeckenden Breitband-Ausbau“, erklärte Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler. „Bei der Grundversorgung hat uns die frühzeitige Vergabe der LTE-Frequenzen einen Vorsprung beim mobilen Internet gebracht, insbesondere im europäischen Vergleich.“ Der Bund sei sich aber der weiteren Herausforderungen vor allem im ländlichen Raum bewusst. „Auch haben die Unternehmen weitere Investitionen angekündigt, denn die Rahmenbedingungen für einen technologieoffenen weiteren Ausbau stehen weitestgehend fest: Vorhandene Infrastrukturen können leichter für den Breitband-Ausbau genutzt werden, die Finanzierungsmöglichkeiten über die KfW wurden verbessert“, so der Bundeswirtschaftsminister weiter. „Durch klare beihilfenrechtliche Vorgaben für den Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen schaffen wir zusätzliche Investitionsspielräume mithilfe regionaler Programme. Nun gilt es, die Möglichkeiten zu nutzen.“
(cs)
Der Monitoringbericht zum Download (Deep Link)
http://www.bmwi.de
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Philipp Rösler