[11.6.2013] Neun innovative öffentliche Initiativen aus Europa hat die EU-Kommission ausgezeichnet. Deutschland hat es ins Finale geschafft, jedoch keinen Preis erhalten.
Die EU-Kommission hat die Gewinner des Europäischen Preises für Innovation in der öffentlichen Verwaltung bekannt gegeben. Damit werden öffentliche Initiativen ausgezeichnet, die Bürgern, Unternehmen sowie dem Bildungs- und Forschungssektor zugutekommen. Preise in Höhe von jeweils 100.000 Euro gingen an neun Initiativen aus Kroatien, Finnland, den Niederlanden, Portugal, der Slowakei, Spanien (zwei Gewinner), Schweden und dem Vereinigten Königreich. Deutsche Initiativen haben es ins Finale, nicht aber auf das Siegerpodest geschafft. Mithilfe des Preisgeldes sollen die Initiativen nach Angaben der EU-Kommission nun erweitert werden. Beim nächsten Innovationskonvent 2014 in Brüssel sollen die Gewinner dann erläutern, mit welchen Maßnahmen sie dafür sorgen, dass ihre Initiativen auch auf andere Bereiche übertragbar sind und in größerem Maßstab Anwendung finden. Die für Forschung, Innovation und Wissenschaft zuständige Kommissarin Máire Geoghegan-Quinn erklärte: „Innovationen sind nicht nur Sache der Privatwirtschaft. Etwa die Hälfte des Bruttoinlandsprodukts der EU entfällt auf den öffentlichen Sektor, der daher ebenfalls seinen Beitrag zum Fortschritt leisten muss.“ An dem Wettbewerb, der im September 2012 gestartet wurde, konnten sich Initiativen beteiligen, die bereits ein bis vier Jahre laufen. 203 Beiträge wurden insgesamt eingereicht.
(ba)
http://www.ec.europa.eu/admin-innovatorshttp://europa.eu
Stichwörter:
Panorama,
EU-Kommission,
Wettbewerb