[27.11.2003] Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) fordern zusätzliche Anstrengungen zur Einführung der elektronischen Gesundheitskarte.
Um bis zum 1. Januar 2006 die elektronische Gesundheitskarte einzuführen, wie von der Bundesregierung geplant, bedarf es zusätzlicher Anstrengungen. Das haben der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) auf einer Gemeinschaftsveranstaltung zum Thema "Electronic Health" in Düsseldorf deutlich gemacht. Die Bundesregierung hat ein Konsortium beauftragt, die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte vorzubereiten. Zudem haben die Spitzenverbände des Gesundheitswesens einen Planungsauftrag für das elektronische Rezept und den elektronischen Arztbrief vergeben. BITKOM und BDI fordern verstärkte, gemeinsame Anstrengungen, um noch offene Fragen zur Organisation, Technik und Akzeptanz zu lösen. Mit der Karte allein sei nur wenig erreicht. Darüber hinaus sei eine sorgfältige Vorbereitung und Planung, die Einführung einer einheitlichen Informations- und Kommunikationsarchitektur im Gesundheitswesen sowie die Gründung einer unabhängigen Institution für alle technischen Belange notwendig. Nach Einschätzung der beiden Verbände ließen sich durch den Einsatz von modernen Informationstechnologien rund 1,3 Milliarden Euro Kosten im Gesundheitswesen einsparen.
http://www.bitkom.orghttp://www.bdi-online.de
Stichwörter:
BDI,
BITKOM,
e-Health,
Gesundheitskarte