Dataport:
Open-Source-Lösung für die Verwaltung


[7.10.2020] IT-Dienstleister Dataport hat mit einem breiten Partnernetzwerk eine quelloffene Software-Suite für die öffentliche Verwaltung entwickelt, die Bedienkomfort und Datensicherheit vereint.

Der öffentlich-rechtliche IT-Dienstleister Dataport hat im Projekt Phönix einen webbasierten Open-Source-Arbeitsplatz für den öffentlichen Sektor entwickelt. Wie Dataport mitteilt, bietet der neue Arbeitsplatz gängige Funktionen für die tägliche Arbeit am Computer und gewährt der öffentlichen Verwaltung zugleich die volle Kontrolle über die verarbeiteten Daten. Getragen werde Phoenix von einem breiten Netzwerk an IT-Partnern. Diese „Bandbreite und Schlagkraft der Partner hinter Phoenix ist ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Open-Source-Markt“, erklärt Dataport.

Datenfluss unter Kontrolle

Der im Projekt Phoenix entwickelt Open-Source-Arbeitsplatz enthält alle gängigen Funktionen: E-Mail, Kalender, Kontakte, Textverarbeitung, Chat, Videokonferenzen und gleichzeitiges Zusammenarbeiten sowie das Speichern und Austauschen von Dokumenten. Er eignet sich laut Dataport für öffentliche Verwaltungen ebenso wie für Schulen, Universitäten, Kultureinrichtungen und andere öffentlichen Bereiche. Zum Starttermin sei die Infrastruktur von Phoenix auf 100.000 Nutzer ausgelegt; die Zahl soll schrittweise erhöht werden. Die dazugehörige Software werde von Dataport und seinen Partnern in sicheren Rechenzentren betrieben. Auf diese Weise behalte der Staat jederzeit die Kontrolle über eigene oder ihm anvertraute Daten der Bürger oder Unternehmen – anders als im Fall von proprietärer Software.

Das Phoenix-Netzwerk

Dataport nennt als Umsetzungspartner im Projekt Phoenix „die Mitglieder eines breiten Netzwerkes an Unternehmen“ unter der Führung von Bechtle und dem fachlichen Lead von Univention. Bechtle bringe als deutsches und europäisches Systemhaus seine Kompetenzen im Bereich der digitalen Souveränität ein, der Bremer Open-Source-Spezialist Univention arbeite unter anderem bei der Architektur und der Integration einzelner Anwendungen in Phoenix mit. Beteiligt seien darüber hinaus das Fraunhofer-Institut FOKUS sowie weitere Partner aus der Open-Source-Community, der Wirtschaft und der Verwaltung. Der kommunale IT-Dienstleister Komm.ONE aus Baden-Württemberg sei zudem ein „wichtiger Sparringspartner für die künftige Nutzung durch den öffentlichen Sektor“. (sib)

https://www.dataport.de

Stichwörter: IT-Infrastruktur, Komm.ONE, Univention, Dataport, Bechtle, Open Source, Office-Software



Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich IT-Infrastruktur
München: Bearbeitungsstatus per QR-Code abfragen
[30.8.2024] Schnell, sicher und bequem können die Bürgerinnen und Bürger in München über einen personalisierten QR-Code den Bearbeitungsstatus beantragter Ausweisdokumente online abfragen. mehr...
Digitale Souveränität: Die Kontrolle behalten Bericht
[29.8.2024] Die Wahl des richtigen Cloudanbieters ist entscheidend, um die digitale Souveränität zu erhöhen. Darüber hinaus minimieren ein Multicloudansatz und Open Source Software die Abhängigkeit von einzelnen Anbietern. mehr...
Der Public Sector braucht eine souveräne Cloudlösung.
Konstanz: Low-Code-Plattform für die Verwaltung
[29.8.2024] Die Konstanzer Stadtverwaltung plant die Einführung einer Low-Code-Plattform, um digitale Anwendungen künftig mit geringem manuellen Programmieraufwand erstellen zu können. Ein Pilotvorhaben war zuvor erfolgreich verlaufen. mehr...
Stadt Konstanz plant Einführung einer Low-Code-Plattform.
Dortmund: Daten für den Digitalen Zwilling
[28.8.2024] Mit Kameras und Laserscannern wird derzeit der gesamte Straßenraum Dortmunds erfasst. Die hochauflösenden, georeferenzierten 3D-Panoramabilder bilden zusammen mit bereits erstellten Luftbildern die Datengrundlage für den Digitalen Zwilling der Stadt. mehr...
Kamerafahrzeuge wie dieses fahren durch das Stadtgebiet, um den Dortmunder Straßenraum zu erfassen.
Döhlau: IT-Sorgen los Bericht
[26.8.2024] In Döhlau wurde die komplette IT-Infrastruktur vor rund drei Jahren in die Cloudlösung der AKDB-Tochter LivingData ausgelagert. Sorgen über veraltete Hardware, Sicherheits­lücken und Ausfälle gehören in der oberfränkischen Gemeinde seitdem der Vergangenheit an. mehr...
Gemeindeverwaltung Döhlau arbeitet erfolgreich in der Cloud.
Suchen...

 Anzeige

Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich IT-Infrastruktur:
GISA GmbH
06112 Halle (Saale)
GISA GmbH
TSA Public Service GmbH
06108 Halle (Saale)
TSA Public Service GmbH
regio iT GmbH
52070 Aachen
regio iT GmbH
Telecomputer GmbH
10829 Berlin
Telecomputer GmbH
Aktuelle Meldungen