[13.1.2023] Die Ausbildung an der Feuerwehr- und Rettungsakademie Bocholt (FRB) erfolgt künftig noch realitätsnäher. Dafür sorgt eine digital steuerbare Simulationstechnik, die im Rahmen eines Förderprogramms der Europäischen Union angeschafft werden konnte.
An der Feuerwehr- und Rettungsakademie Bocholt (FRB) werden Spezialkräfte ausgebildet, die bei Unfällen und in anderen Notsituationen Menschenleben retten. Wie die Stadt Bocholt nun mitteilt, gewinnt die Ausbildung dank einer neuen Digitaltechnik künftig an Qualität. Mithilfe von Fördermitteln der EU wurden für 80.000 Euro Geräte und Software angeschafft, mit denen Notfallsituationen realitätsgetreuer simuliert werden können.
Die Simualtionstechnik umfasst ein Audio- und Videosystem, das bei Schulungen zum Einsatz kommt. In einem videoüberwachten Praxisraum – Skills-Lab genannt – wird die Notfallversorgung von Patienten an Schauspielern oder Puppen-Dummies nachgestellt. Während der Schulung können durch die Ausbilder per iPad Daten, Parameter und Anweisungen in die konkrete Situation eingespielt werden. Die Szenerie wird von anderen Schulungsteilnehmenden live verfolgt und später fachlich besprochen. FRB-Mitarbeiter Jan Neukäter erklärt: „Es ist wichtig, dass in den Schulungen realistätsnah simuliert wird, damit Rettungskräfte im Ernstfall nicht überrascht sind, was sie erwartet.“
Der Antrag für die Förderung über das Europäische Förderprogramm REACT wurde nach Angaben der Stadtverwaltung Bocholt mithilfe der städtischen IT-Abteilung auf den Weg gebracht.
(bw)
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Bildquelle: Stadt Bocholt