[8.3.2023] In einem vom BMWK geförderten Projekt haben zahlreiche Projektpartner und 14 Modellstädte ein digitales Tool entwickelt, das Kommunen beim Leerstands- und Ansiedlungsmanagement unterstützt. Die Web-Anwendung ist Open Source, datenschutzkonform, kostenfrei und einfach bedienbar.
Um dem Leerstand in Innenstädten schneller zu begegnen, können Kommunen jetzt eine neue Matching-Software einsetzen. Im Rahmen des Projekts Stadtlabore für Deutschland, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert wurde, haben 14 Modellstädte unter Leitung des Instituts für Handelsforschung Köln die Open Source Software LeAn entwickelt und erprobt (
wir berichteten). Damit soll die Ansiedlung neuer Gewerbetreibender in Innenstädten erleichtert werden, indem potenzielle Gewerbemieter leerstehende Immobilien leichter auffinden und die Immobilieneigentümer schneller Nachnutzer finden. So sollen Leerstände vermieden und Innenstädte sich wieder zu einem sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum entwickeln können.
Damit dies gelingt, bietet die Lösung LeAn Kommunen die Möglichkeit, Daten über Immobilien und Nutzungen zu verbinden und so ein genaues Bild der Innenstadt zu erhalten. Angebote von Flächen und Nutzungskonzepte könnten so sinnvoll und unbürokratisch zusammengebracht werden, heißt es aus dem BMWK.
Die Software sei praxisnah und für Kommunen leicht anwendbar. Die Städte Bremen, Erfurt, Hanau, Langenfeld, Leipzig, Lübeck, Lüneburg, Karlsruhe, Köln, Mönchengladbach, Nürnberg, Rostock, Saarbrücken und Würzburg haben die Software gemeinsam entwickelt und erprobt. Sie sei nun ausgereift und stehe allen interessierten Kommunen kostenlos zur Verfügung.
(sib)
Bezug der Software Lean auf OpenCode (Deep Link)
https://www.stadtlabore-deutschland.dehttps://www.bmwk.de
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