Hartz IV:
A2LL-Software ohne Schnittstelle


[30.12.2004] Der Deutsche Landkreistag beklagt fehlende Schnittstellen der Software A2LL zu kommunalen IT-Systemen. Weil die Bundesagentur für Arbeit die Daten der bisherigen Arbeitslosenhilfeempfänger nicht in elektronischer Form übermittelt, müssen Mitarbeiter der Sozialämter Anträge manuell erfassen.

Die bundesweit 63 Landkreise, die ab Beginn des neuen Jahres Bezieher des neuen Arbeitslosengeldes II in eigener Verantwortung betreuen und vermitteln werden, sind gut gerüstet für den Start des neuen Arbeitslosengeldes II zum 1. Januar 2005. Dies sagte der Präsident des Deutschen Landkreistages, Landrat Hans Jörg Duppré (Kreis Südwestpfalz), kurz vor Weihnachten in Berlin. Jeder Berechtigte werde pünktlich sein Geld erhalten. Kopfschmerzen bereiten dem Landkreistag hingegen die Weigerung der Bundesagentur für Arbeit, den Kreisen die Daten der bisherigen Arbeitslosenhilfeempfänger in elektronischer Form zur Verfügung zu stellen. Duppré brachte sein Befremden darüber zum Ausdruck, dass die Software A2LL über keine Schnittstelle zu kommunalen IT-Systemen verfüge: "Nach wie vor beklagen einzelne Landkreise, dass die Agentur die Anträge lediglich in Papierform zur Verfügung stellt und durch Mitarbeiter der Sozialämter erneut elektronisch erfasst werden müssten", so Duppré. Dabei würden sämtliche Software-Anbieter bestätigen, dass eine Schnittstellenlösung technisch unproblematisch realisierbar wäre. (al)

http://www.landkreistag.de

Stichwörter: Hartz IV, Deutsche Landkreistag, Landkreise, Kreise, A2LL



Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge
Gelsenkirchen: KI-Anwendungszentrum gegründet
[3.5.2024] KI bietet auch im kommunalen Kontext zahlreiche produktive Anwendungsmöglichkeiten. Die Stadt Gelsenkirchen gründet jetzt im Rahmen ihrer Digitalisierungs- und Innovationsinitiative gemeinsam mit der Westfälischen Hochschule ein Anwendungszentrum für KI in Kommunen. mehr...
Die Stadt Gelsenkirchen und die Westfälische Hochschule bauen mit weiteren Partnern ein Anwendungszentrum für die KI-Nutzung in Kommunen auf.
Open Government: Haushaltsdaten digital veröffentlichen Bericht
[3.5.2024] Neben der Haushaltssatzung sollten die Bürgerinnen und Bürger auch auf den kommunalen Haushaltsplan jederzeit unkompliziert zugreifen können. Es empfiehlt sich deshalb die Online-Veröffentlichung. Der Einsatz digitaler Methoden sorgt darüber hinaus für mehr Transparenz und bessere Auswertungsmöglichkeiten. mehr...
Die Stadt Frankfurt am Main bereitet ihre Haushaltspläne auf einer Plattform grafisch auf.
Bad Laer: Online aufs Amt
[3.5.2024] Die Gemeinde Bad Laer hat die digitale Plattform OpenR@thaus freigeschaltet. Damit stehen Bürgerinnen und Bürgern jetzt zahlreiche Dienstleistungen online zur Verfügung. Das Angebot wird sukzessive erweitert. mehr...
Bad Laer nutzt OpenR@thaus für mehr Bürgerservice.
KGSt-Studie : Kommunen effektiv managen
[3.5.2024] Durch den systematischen Einsatz von Management-Methoden können kommunale Verwaltungen ihre Leistungsfähigkeit steigern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der KGSt in Zusammenarbeit mit den Universitäten Hamburg, München und Regensburg. mehr...
Hessen: Fünf Jahre Cyber Competence Center
[2.5.2024] Anlässlich des fünfjährigen Bestehens stattete Hessens Innenminister dem Cyber Competence Center einen Besuch ab. Dabei verwies er auf die bestehende Bedrohungslage, aber auch die umfassenden Angebote, mit denen das Land Hessen die Kommunen bei der Stärkung ihrer Cyber-Resilienz unterstützt. mehr...
Hessens Innenminister Roman Poseck forderte Kommunen auf, das Thema Cyber-Sicherheit ernst zu nehmen und bestehende Angebote zu nutzen.
Suchen...

 Anzeige

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
IT-Guide PlusxSuite Group GmbH
22926 Ahrensburg
xSuite Group GmbH
NOLIS GmbH
31582 Nienburg/Weser
NOLIS GmbH
SEITENBAU GmbH
78467 Konstanz
SEITENBAU GmbH
NCP engineering GmbH
90449 Nürnberg
NCP engineering GmbH
Aktuelle Meldungen