[17.5.2023] Der Märkische Kreis wird kommendes Jahr mit neuer Website online gehen, die Stadt Menden bis Oktober 2026 als Modellprojekt Smart City die Digitalisierung voranbringen. Beide Vorhaben greifen Wünsche künftiger Anwendender auf. Besprochen wurden sie im Ausschuss für Digitalisierung und E-Government des Kreises.
Eine neue Website für den Märkischen Kreis und die Smart City Menden wurden jetzt im Ausschuss für Digitalisierung und E-Government des Märkischen Kreises thematisiert. Wie die nordrhein-westfälische Kommune mitteilt, soll der Kreis voraussichtlich ab dem1. Januar 2024 mit neuem Web-Auftritt online sein. „Hinter den Kulissen wird an der zukünftigen Internet-Präsenz gearbeitet“, erklärte Guido Thal, Fachbereichsleiter Zentrale Dienste. „Für die Neuausrichtung wurden die Wünsche und Bedürfnisse der Fachdienste abgefragt.“ Und auch in Menden wurde nicht in Eigenregie entschieden, wie Robin Eisbach, Geschäftsführer der mendigital GmbH, im Lüdenscheider Kreishaus berichtete: „Menden wird smart. Damit ist gemeint, dass die Stadt unter anderem vernetzt, digital inklusiv sowie digital als auch vor Ort erlebbar wird.“ Wichtigen Input hierzu haben 1.300 Bürger bei einer Umfrage gegeben. Aus den mehr als 250 Projektvorschlägen wurden 15 Ideen ausgewählt, die Menden als Smart City voranbringen sollen. Die Projekte umfassen Bereiche wie Bildung, Gesundheit, Kultur, Mobilität oder auch Verwaltung. „Dazu gehört zum Beispiel für Menden das Smarte Bürgerhaus. Hier entsteht ein Ort, an dem etwa Workshops angeboten werden oder WLAN-Zugänge bestehen“, erklärte Eisbach. Wichtig bei allen Projekten sei die Zusammenarbeit und Weitergabe von Ideen unter den Kommunen, wie Eisbach betonte.
Die Stadt Menden nimmt für den Märkischen Kreis als eine von fünf Pionierkommunen aus Südwestfalen am Bundesvorhaben Modellprojekte Smart Cities des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen teil. Menden wird nach Angaben des Kreises mit drei Millionen Euro bei einer Förderquote von 90 Prozent unterstützt. Weitere Kommunen von „5 für Südwestfalen“ sind Arnsberg, Bad Berleburg, Olpe und Soest. Das Modellprojekt läuft bis Oktober 2026.
(ve)
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