[4.5.2006] Das Firewall-System der Stadt Flensburg wird von dem Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein in einem Audit überprüft. Die externe Kommunikation der Stadt ist nur über dieses Schutzsystem erlaubt.
Die Stadt Flensburg hat mit dem Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) einen Vertrag zur Durchführung eines Datenschutzaudits für Behörden geschlossen. Das ULD wird die Anbindung des Verwaltungsnetzes der Stadt an andere Netzwerke begutachten, heißt es in einer Pressemitteilung des Datenschutzzentrums. Das interne Verwaltungsnetz der Stadt Flensburg ist durch ein mehrstufiges Firewall-System von anderen Netzen abgesichert. Nur über dieses Schutzsystem wird die verwaltungsübergreifende Kommunikation technisch erlaubt. Marcus Ott, IT-Leiter der Stadt Flensburg, sagte: "Eine sichere und leistungsfähige Anbindung des Verwaltungsnetzes der Stadt Flensburg an andere Netzwerke, sei es das Internet oder das Landesnetz Schleswig-Holstein, bildet eine unverzichtbare Grundlage für die automatisierte Datenverarbeitung." Der Leiter des ULD, Thilo Weichert, erklärte, dass gerade durch die Vernetzung von isolierten IT-Verbünden häufig neue Sicherheitsrisiken entstünden. Die Sicherheitsmaßnahmen müssten überprüft und angepasst werden. Das ULD soll sowohl die technischen, als auch die organisatorischen Maßnahmen der Stadt Flensburg nachvollziehen und bewerten. Auf Basis der durchgeführten Erhebung wird das Datenschutzzentrum konkrete Handlungsempfehlungen aussprechen, die dann gemeinsam mit der Stadt Flensburg umgesetzt werden sollen. Die abschließende Begutachtung durch das ULD ist für Anfang des Jahres 2007 geplant.
(rt)
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