[23.11.2006] Die europäische IKT-Forschung wird von der EU mit neun Milliarden Euro gefördert. Neben der Weiterentwicklung von Schlüsseltechnologien soll gewährleistet werden, dass die IKT-Forschung zu Verbesserungen im Alltag der Bürger beiträgt.
Die EU will über neun Milliarden Euro in die Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT)-Forschung investieren. Laut einer Pressemitteilung der Europäischen Kommission ist dies der größte Haushaltsposten innerhalb des 7. Forschungsrahmenprogramms der EU, das bis 2013 gelten wird. Anlässlich der Konferenz "Information Society Technology 2006 in Helsinki diskutierten Vertreter der EU-Kommission mit rund 3.500 Forschern die strategischen Prioritäten für die künftige Forschung im IKT-Bereich. Der Schwerpunkt des erörterten Arbeitsprogramms wird auf Schlüsselbereichen wie Kommunikation, Elektronik und Fotonik sowie Software-Systemen und -architektur liegen. Ferner soll sichergestellt werden, dass die IKT-Forschung auch zu Verbesserungen im täglichen Leben der Bürger führt, beispielsweise in den Bereichen Verkehr, Energieeffizienz und Gesundheitswesen. Viviane Reding, EU-Kommissarin für Informationsgesellschaft und Medien, erklärte: "Indem wir neun Milliarden Euro investieren, fordern wir gleichzeitig die Mitgliedsstaaten, die Industrie und die Hochschulen auf, sich unseren Bemühungen um ein wettbewerbsfähigeres Europa anzuschließen."
(rt)
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