[11.11.2010] Das Bundeskabinett hat die IKT-Strategie „Deutschland Digital 2015“ verabschiedet. Das Programm stellt unter anderem Maßnahmen für Netze der Zukunft und digitale Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen und eine bürgernahe Verwaltung vor.
Die von der Bundesregierung vorgelegte IKT-Strategie „Deutschland Digital 2015“ ist jetzt vom Kabinett beschlossen worden. Sie wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) in Abstimmung mit den Ressorts erarbeitet und bildet das Dach für die künftige IKT-Politik der Bundesregierung. Ziele der IKT-Strategie lauten nach Angaben des BMWi durch eine weitere Vernetzung der Wirtschaft 30.000 neue Arbeitsplätze im IKT-Sektor bis zum Jahr 2015 zu schaffen und den Energieverbrauch des Bundes um 40 Prozent bis zum Jahr 2013 zu senken. Durch neue Initiativen und Förderprogramme sollen zudem die Forschung und Entwicklung, beispielsweise in den Bereichen Cloud Computing, Internet der Dinge und Dienste oder 3D-Technologien vorangetrieben werden. Darüber hinaus will die Bundesregierung den Dialog über die Perspektiven deutscher Netzpolitik fortsetzen und die Medienkompetenz im Umgang mit den neuen Technologien fördern. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle: „Die IKT-Strategie ist unabdingbar, damit wir im internationalen Wettbewerb der Standorte und Märkte weiterhin eine führende Rolle spielen.“ Die Umsetzung der Strategie wird durch den 5. Nationalen IT-Gipfel unterstützt, der am 7. Dezember 2010 in Dresden stattfindet.
(bs)
Die Strategie zum Download (PDF; 3,2 MB) (Deep Link)
http://www.bmwi.bund.de
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