[13.12.2010] Ein Positionspapier für eine bürgernahe und moderne Verwaltung in Sachsen hat die Regionale Arbeitsgruppe E-Government erstellt. Die Vorschläge befassen sich mit Bürger-Terminals und der elektronischen Vernetzung der Verwaltung.
Die anlässlich des 5. Nationalen IT-Gipfels (7. Dezember 2010, Dresden) unter Leitung des Sächsischen Staatsministeriums der Justiz und für Europa gegründete Regionale Arbeitsgruppe E-Government hat das Positionspapier „Verwaltung bürgernah und modern“ vorgelegt, das von Kommunen, Landesverwaltungen und Wirtschaft erarbeitet worden ist. Nach Angaben des sächsischen Justizministeriums wird darin unter anderem die Einführung von Bürger-Terminals im ländlichen Raum vorgeschlagen, an denen sich Bürger über Verwaltungs- und Genehmigungsverfahren, Behörden, Formulare, Fristen und Kosten informieren können. Gemeinsam mit einem per Videokonferenz zugeschalteten Verwaltungsmitarbeiter wäre es zudem möglich, Formulare und Anträge auszufüllen. Über einen Scanner werden dem Servicemitarbeiter Dokumente zugänglich gemacht. Gebühren könnten am Terminal mit EC- oder Kreditkarte bezahlt werden. Die Regionale Arbeitsgruppe E-Government habe außerdem herausgearbeitet, dass eine ebenenübergreifende, elektronische und medienbruchfreie Verwaltungszusammenarbeit günstige Rahmenbedingungen für Investitionsentscheidungen der Wirtschaft schaffe. In einem 10-Punkte-Katalog wird dargestellt, wie Verwaltungsanliegen von Bürgern und Wirtschaft einfacher, schneller und unkomplizierter bearbeitet werden können.
(rt)
Das Positionspapier zum Download (PDF; 2,5 MB) (Deep Link)
http://www.egovernment.sachsen.de
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