[7.1.2011] Papiergebundene Prozesse werden im englischen Cornwall durch ein zentrales ERP-System ersetzt, das auch anderen öffentlichen Einrichtungen verfügbar gemacht werden soll. Ziel ist es, Doppelerfassungen zu vermeiden und Kosten zu sparen.
Die südwestenglische Verwaltung Cornwall will in den kommenden fünf Jahren 20 Millionen Pfund (fast 23,6 Millionen Euro) sparen, indem sie papiergebundene Prozesse durch ein zentrales Enterprise-Resource-Planning-System ersetzt, über das eine Reihe von Geschäftsprozessen wie Finanzen, Personal-Management und Beschaffung abgewickelt und das auch anderen öffentlichen Einrichtungen zur Verfügung gestellt werden soll. Nach Verwaltungsangaben werden durch das ERP-System Doppelerfassungen vermieden sowie Bürokratiebelastungen und Kosten verringert. Der Wunsch von Cornwalls Verwaltungschef Alec Robertson ist es, dass Verwaltungen in der Region zusammenarbeiten, um Effizienzpotenziale auszuschöpfen, die über die von der Regierung geforderten hinausgehen. Laut einer Meldung des britischen Branchendienstes Kable liefert Oracle das ERP-System im Rahmen eines Vertrages mit einer Festpreisgarantie von sieben Millionen Pfund (rund acht Millionen Euro).
(rt)
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