[8.9.2011] Der Berliner Stadtteil Gropiusstadt wird bis Mitte kommenden Jahres mit modernen Glasfaseranschlüssen ausgestattet. Das Pilotprojekt soll wichtige Erkenntnisse für die Verbreitung von Breitband-Netzen nach dem Open-Access-Modell liefern.
Das modernste Telekommunikationsnetz in Berlin soll im Ortsteil Gropiusstadt entstehen: Im Rahmen eines Pilotprojektes werden bis Sommer 2012 mehr als 4.000 Wohnungen mit Glasfaseranschlüssen ausgestattet. Hauptinitiator des zunächst auf vier Jahre angelegten Projektes ist der Energieanbieter Vattenfall, der das Breitband-Netz gemeinsam mit dem Wohnungsunternehmen degewo, dem Telekommunikationsanbieter Ericsson und der Firma QSC aufbauen und betreiben wird. Wie die Partner mitteilen, soll das Projekt Aufschluss darüber geben, inwieweit der Open-Access-Ansatz, bei dem Internet-Nutzer zwischen den Angeboten mehrerer Telekommunikationsanbieter wählen können, die Nutzung von Glasfaserstrukturen beschleunigt. Das Breitband-Netz in Gropiusstadt sei der erste Schritt für den auch von der Senatsverwaltung für Wirtschaft geforderten berlinweiten Ausbau eines glasfaserbasierten Netzes. Die Kosten des Projektes belaufen sich auf rund vier Millionen Euro.
(bs)
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