[30.10.2013] Thüringen hat den Breitband-Ausbau seit 2012 mit rund 5,5 Millionen Euro gefördert. Rund 200 Kommunen haben dank des Landesprogramms Anschluss an die Datenautobahn erhalten.
Rund 200 Thüringer Orte sind dank des Landesprogramms Breitband seit Anfang 2012 an das schnelle Internet angeschlossen worden. Knapp 5,5 Millionen Euro Förderung sind in die Projekte geflossen, meldet das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie. Insgesamt stelle das Programm für den Internet-Ausbau rund zwölf Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Entwicklung (EFRE) bereit. „Breitband ist ein wichtiger Standortfaktor, der auch in Thüringen Arbeitsplätze sichert und die Attraktivität des ländlichen Raums erhöht“, erklärt Wirtschaftsminister Matthias Machnig. „Wir werden den Ausbau deshalb mit Nachdruck weiter vorantreiben.“ Ganz aktuell stellt das Wirtschaftsministerium laut eigenen Angaben insgesamt rund 480.000 Euro für Vorhaben in der Verwaltungsgemeinschaft Leubatal, in Bad Liebenstein und in der Gemeinde Grabfeld zur Verfügung. Mit der Zuwendung werden Investitionen der Breitband-Versorger in Höhe von rund 2,9 Millionen Euro ausgelöst. Damit erhalten bis zum Frühjahr 2014 weitere 6.000 Haushalte und 840 Betriebe Internet mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde. „Das Ziel einer flächendeckenden Grundversorgung von mindestens zwei Megabit pro Sekunde wird voraussichtlich im kommenden Jahr erreicht“, sagt Machnig. Mitte 2013 waren bereits rund 91 Prozent der Thüringer Haushalte mit schnellen Internet-Verbindungen versorgt, heißt es in der Meldung weiter. Künftig gehe es vor allem darum, den Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen mit bis zu 30 Mbit/s voranzutreiben – wo möglich sogar darüber. Einen entsprechenden Maßnahmenplan für höhere Bandbreiten bis spätestens 2020 hat der Minister im Juni vorgelegt (
wir berichteten).
(ve)
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