[23.3.2015] Die Lösung unter dem Open-Data-Portal der Stadt Köln steht jetzt offen zur Verfügung. Die Stadt will es damit beispielsweise anderen Kommunen ermöglichen, ein eigenes Open-Data-Portal aufzubauen.
Seit dem Jahr 2012 veröffentlicht Köln Verwaltungsdaten zur Weiternutzung. Die nordrhein-westfälische Kommune betreibt dazu ein Open-Data-Portal. Dieses stellt die Stadt jetzt laut eigenen Angaben ebenfalls als Open Source frei zur Verfügung. Die Lösung basiert auf der freien Content-Management-Software (CMS) Drupal und dem Projekt DKAN der Firma NuCivic. Die Stadt habe die Basiskonfiguration erweitert. Dadurch ist es möglich, Datenanfragen zu stellen oder auf Daten basierende Apps darzustellen. Weitere Drupal-Module seien integriert worden, um den praktischen Betrieb des Portals zu unterstützen. Dazu zählen ein Modul zur Unterdrückung von Spam oder Google Analytics, um ein Monitoring zu ermöglichen. Auch das Layout ist den Belangen der Stadt Köln angepasst worden. Dieses Gesamtpaket wird nun über den Hosting-Dienst GitHub als Open-Source-Projekt zur Verfügung gestellt. „Damit haben interessierte Kommunen und andere Institutionen neben dem Betrieb durch die Stadt die Möglichkeit, sehr einfach ein eigenes Open-Data-Portal aufzubauen“, sagt Stadtdirektor Guido Kahlen. „Durch diesen Schritt erhalten wir einen weiteren Baustein, um den Dialog zwischen den Nutzern der Plattform zu erweitern und somit auch eine Mitwirkung an dem Projekt Offene Daten zu fördern.“ Der umfangreiche Datenbestand wächst laut der Stadt stetig. Angeboten werden etwa Geo-Informationsdaten sowie statistische Daten. Als besonderes Highlight können Echtzeitdaten wie Veranstaltungen und aktuelle Informationen zur Verkehrssituation der Stadt abgerufen werden.
(ve)
http://github.com/eGovCologne/od-colognehttp://www.offenedaten-koeln.de
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Guido Kahlen
Bildquelle: Stadt Köln I Ernser Bild