[2.5.2016] Eine Studie zum wirtschaftlichen Nutzen von Open Data hat jetzt die Konrad-Adenauer-Stiftung veröffentlicht. Demnach können offene Verwaltungsdaten in Deutschland einen Mehrwert von 43,1 Milliarden Euro jährlich erzeugen.
Offene Verwaltungsdaten können in Deutschland einen volkswirtschaftlichen Mehrwert von 43,1 Milliarden Euro pro Jahr erzeugen und rund 20.000 Arbeitsplätze schaffen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Institute for Public Information Management (ipima) an der TU München im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung. Die Quantifizierung des volkswirtschaftlichen Potenzials von Open Data ist nach Angaben der Verfasser mittels Adaption von Berechnungen und Werten existierender Studien erfolgt. Die Open-Data-Studie (Open Data – The Benefits) liefere ein starkes Argument dafür, die systematische Bereitstellung offener Daten zu forcieren. Diese könnten darüber hinaus zum Treiber des gesellschaftlichen Wandels werden und das Verhältnis von Staat, Bürger und Wirtschaft entscheidend prägen. Dazu seien aber verbesserte Rahmenbedingungen und politische Führung zwingend erforderlich. Zu den weiteren Handlungsempfehlungen der Studienautoren gehört auch, dass die Open-Data-Prinzipien in einem entsprechenden Open-Data-Gesetz verankert, eine verbindliche IT-Kooperation aller Verwaltungsebenen erfolgen und ein Trainings- und Förderinstituts für Open Data geschaffen werden sollten. Die komplette Studie steht online zum Download bereit.
(bs)
http://www.kas.deDie Studie zum Download (Deep Link)
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Bildquelle: Konrad-Adenauer-Stiftung