[30.5.2003] Die Europäische Kommission hat "bremen online services" als vorbildliches Projekt in Europa ausgewählt. Die Bremer haben damit Chancen auf einen der begehrten eEurope Awards for e-Government, die Anfang Juli vergeben werden.
Die Europäische Kommission hat jetzt das Projekt "bremen online services" zur Vorstellung auf der zweijährlich veranstalteten Ministerialkonferenz für e-Government eingeladen, die am 7. und 8. Juli im italienischen Como stattfindet. Damit hat die Hansestadt wieder Chancen auf einen der e-Europe Awards for e-Government, die im Rahmen der Ausstellung verliehen werden. Bereits bei der letzten Ministerialkonferenz der EU im Jahre 2001 hatten die Bremer e-Government-Bemühungen eine der begehrten Auszeichnungen gewonnen. "Bremen bleibt in der Champions League des e-Government", erklärte dazu Finanzsenator, Bürgermeister Hartmut Perschau. Als weitere deutsche Projekte wurden das Bayerische Realschulnetz (www.realschule.bayern.de) und der Internetservice des Statistischen Bundesamtes (www.w3stat.de) ausgezeichnet.
"bremen online services" ist die e-Government-Initiative der Freien Hansestadt Bremen. In den letzten vier Jahren wurden rund 100 Dienstleistungen der Verwaltung, aber auch privater Anbieter online gebracht. Bremer Bürgern ist es dadurch möglich, über das Internet-Portal www.bremer-online-service.de ihre Adresse zu ändern, Personenstandsurkunden zu bestellen oder Meldungen gegenüber dem Finanzamt vorzunehmen. Besondere Bedeutung haben die Online-Anwendungen für professionelle Nutzer wie Rechtsanwälte, Steuerberater und Autohändler, die besonders häufig Kontakt mit der Verwaltung haben. Bereits 80 Prozent aller Mahnanträge beim Amtsgericht Bremen werden über das Internetportal abgewickelt.
http://www.bremer-online-service.de
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