[1.8.2018] Auch in der Gemeinde Helgoland können die Bürger nun bei Fragen rund um Dienstleistungen der Verwaltung die Behördennummer 115 wählen. Auf diesem Weg können sie sich beispielsweise über Wasserstände und Sturmfluten informieren.
Mit der Behördennummer 115 erhalten jetzt auch die Bürger der Gemeinde Helgoland einen einheitlichen Service für Fragen rund um die Leistungen der öffentlichen Verwaltung. Wie sich einer Meldung des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) auf der 115-Website entnehmen lässt, kooperiert die schleswig-holsteinische Kommune dabei mit dem Kreis Pinneberg, der die Behördennummer seit Dezember 2011 anbietet (
wir berichteten). Dementsprechend hat Bürgermeister Jörg Singer im Beisein von Andreas Köhler, Fachbereichsleiter Service, Recht und Bauen des Kreises Pinneberg und Daniel Krüger von der Geschäfts- und Koordinierungsstelle 115 im BMI die Charta für den 115-Regelbetrieb unterzeichnet. „Im Testanruf habe ich nach der Grundsteuer auf Helgoland gefragt, der Mitarbeiter konnte mir gut weiterhelfen“, berichtet Bürgermeister Singer. „Mit der 115 machen wir einen Qualitätssprung beim Bürgerservice und ich freue mich, dass nun auch die Bevölkerung auf Helgoland und alle Gäste, die uns besuchen und von hier aus die Gemeindeverwaltung anrufen wollen, diesen Service für die Dienstleistungen der Verwaltung nutzen können.“ „Der große Vorteil eines Anrufs bei der Behördennummer 115 ist es, dass die Agenten in den Service-Centern dem Anrufer bei kommunalen Leistungen helfen können, und darüber hinaus auch Auskünfte über alle Leistungen der am 115-Verbund beteiligten Kommunen, Länder und des Bundes erteilen“, ergänzt Andreas Köhler. „Die Ländertexte im Wissensmanagement, wie die von Schleswig-Holstein, enthalten zum Beispiel Informationen dazu, wer für den Einbau von heiztechnischen Anlagen auf der Grundlage erneuerbarer Energien Fördermittel beantragen kann oder welches Verhalten im Falle eines Bomben- oder Kampfmittelfunds richtig ist.“ Da die Bundesverwaltung umfassend teilnimmt, erhalten die Anrufer aber auch Antworten auf Fragen zu Wasserständen und Sturmfluten, über die polizeiliche Kriminalstatistik, zur Luftqualiät oder zum BAföG, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
(ve)
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Bildquelle: Ralf Steinbock