[29.3.2004] Die Regierung des Saarlandes setzt beim e-Government auf eine enge Zusammenarbeit mit den Kommunen. Dies zeigt das jetzt vorgestellte Bürgerportal.
Die Wege zu den saarländischen Ämtern werden kürzer. Der Wirtschaftsminister des Saarlandes Hanspeter Georgi und Staatssekretärin Daniela Schlegel-Friedrich haben den behördenübergreifenden e-Government-Internetservice "Behördendienste Saar" vorgestellt. Dahinter verbirgt sich ein Gemeinschaftsprojekt des Saarlandes, des Saarländischen Städte- und Gemeindetages, des Landkreistages Saarland sowie der Kommunen. Die Gemeinden Nohfelden und Eppelborn, die Kreisstadt Neunkirchen und die Landkreise Neunkirchen und St. Wendel sind als Pilotkommunen in das Projekt eingebunden. Das neue Bürgerportal als erste Komponente von "Behördendienste Saar" wird in seiner Startversion am 17. Mai für die Öffentlichkeit freigeschaltet. Die Online-Nutzer können dann in einem Portal verschiedene Verwaltungsebenen ansteuern - Land, Kreise und Städte beziehungsweise Gemeinden. Für die Umsetzung des Portals kommt die Software Z-Finder von T-Systems zum Einsatz. "Die neuen Behördendienste-Saar haben mit ihrem behördenübergreifenden Ansatz ein Alleinstellungsmerkmal im e-Government-Bereich", sagte Staatssekretärin Daniela Schlegel-Friedrich. Es entstehe eine integrierte evolutionäre e-Government- und Vorgangsbearbeitungsplattform für die Verwaltung im Saarland. Durch die technologische und organisatorische Zusammenarbeit zwischen Landes- und Kommunalverwaltung werde die Möglichkeit zum landesweiten, flächendeckenden hierarchieübergreifenden Dokumenten- und Datenfluss gegeben. Die gemeinsame Plattform schaffe daneben auch wertvolle Synergieeffekte mit dem Ziel, für alle Partner Kosten einzusparen.
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