[2.8.2019] In Dortmund wurden im Bereich Bissenkamp Parkplatzsensoren installiert, um gezielt im innerstädtischen Bereich die Parkraumprognose zu erhöhen. Wenn die Pilotphase erfolgreich verläuft, ist ein stadtweiter Roll-out der Sensortechnik denkbar.
Eine App, die zeitgenau meldet, ob Parkplätze belegt sind und weniger verstopfte Straßen dank des geringeren Suchverkehrs – das ist die Idee hinter dem Pilotprojekt „Park and Joy“ der Allianz Smart City Dortmund (
wir berichteten). Jetzt wurden im Straßenbereich Bissenkamp laut einer städtischen Pressemeldung Parkplatzsensoren eingebaut, um gezielt im innerstädtischen Bereich die Parkraumprognose zu erhöhen.
„In den nächsten Wochen wird die Zuverlässigkeit der Sensorikfunktionen weiter geprüft. Der Einbau der Sensorik ist ein erster Teilerfolg in dem Prozess, den das Tiefbauamt seit dem Termin Ende 2017 eng begleitet. So mussten Grundlagen ermittelt, Abstimmungen getroffen und vertragliche Regelungen gefunden werden. Wir sind dankbar nach zwei Jahren Vorbereitung jetzt erstmals den Einbau von Sensoren mitzuerleben“, freut sich Sylvia Uehlendahl, Leiterin des Tiefbauamts. Wenn die Pilotphase erfolgreich verläuft, wird die Sensorik nach Angaben der Stadt auf weiteren Straßenabschnitten zum Einsatz kommen. Am Ende könnte ein stadtweiter Roll-out der Sensortechnik stehen.
Wie die Ruhrmetropole weiter mitteilt, saßen die Mitwirkenden der Allianz Smart City Dortmund, des Tiefbauamts und der Telekom erstmals Ende 2017 zusammen, um den Weg für „Park and Joy“ frei zu machen. Die App der Telekom soll neben dem Bezahlen und Buchen eines Parkplatzes auch ein Navigieren zum nächsten freien Parkplatz ermöglichen. Das Besondere ist dabei der Einbau von Sensorik. Diese meldet die Belegung ausgesuchter Parkplätze an das System und verfeinert damit den Suchalgorithmus. Das wiederum steigert die Wahrscheinlichkeit auf über 90 Prozent, den freien Parkplatz auch wirklich zu finden.
(ba)
https://www.dortmund.dehttps://www.parkandjoy.de
Stichwörter:
Smart City,
Deutsche Telekom,
Dortmund,
Apps,
Parkraumbewirtschaftung
Bildquelle: Stadt Dortmund