[21.7.2004] Auf eine neue e-Government-Strategie, die die Rolle der Kommunen stärkt, und einen entsprechenden parlamentarischen Antrag haben sich die Fraktionen des nordrhein-westfälischen Landtags verständigt.
Alle vier Fraktionen im Düsseldorfer Landtag (SPD, CDU, FDP, Bündnis 90/Die Grünen) haben sich für eine künftige e-Government-Gesamtstrategie ausgesprochen und sich auf einen entsprechenden parlamentarischen Antrag geeinigt. Mit dem Einsatz der Informationstechnologien soll, so das Ziel der Fraktionen, vor allem auch ein tief greifender Reformprozess der öffentlichen Verwaltung in Gang gesetzt werden. Zudem sollen alle e-Government-Aktivitäten in NRW künftig hochrangig von einem Chief Information Officer (CIO) gesteuert werden. "Den Kommunen als direkte Schnittstelle zum Bürger wird dabei eine starke Stellung bei den Zugangsportalen zur Internet-Verwaltung eingeräumt", erklärte Landtagsmitglied Michael Brinkmeier. Auch beim Thema elektronische Signatur sei Nordrhein-Westfalen bereit, eine Vorreiterrolle einzunehmen.
(ur)
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