[21.8.2023] Die Stadt Willich geht erste Schritte auf dem Weg zur smarten Stadt und hat dazu neben den Gemeinschaftsbetrieben auch das KI-Unternehmen Tahaluf mit an Bord geholt. Die ersten Pilotprojekte finden in den Bereichen Abfallentsorgung und Beleuchtung statt.
Die nordrhein-westfälische Stadt Willich will smarter werden. Nun fand ein erstes Treffen zwischen Vertretern der Stadt und der Stadtwerke Willich mit Fachleuten des KI-Unternehmens Tahaluf statt. Dabei ging es um das erste KI-Pilotprojekt im Willicher Stadtgebiet. Für das Unternehmen aus Abu Dhabi ist es nach Angaben der Stadt Willich das erste Pilotprojekt in einer Kommune im Europäischen Raum.
Den Anfang machen jetzt die Gemeinschaftsbetriebe Willich. Diese sollen 25 Sensoren für die Ausstattung von Müllbehältern erhalten. Die Sensoren messen den aktuellen Füllbestand und senden die Daten per Long Range Wide Area Network (LoRaWAN) in Echtzeit an die Gemeinschaftsbetriebe Willich, wo diese dann digital verarbeitet werden. Langfristig sollen so wichtige Daten über die Füllbestände in den Müllbehältern gesammelt werden. Man verspricht sich davon, dass die KI dazu beiträgt, gefüllte Behälter zu identifizieren, die außerhalb des üblichen Turnus geleert werden müssen. Weiter hofft man vonseiten der Gemeinschaftsbetriebe Willich auf aussagekräftigere und vielfältigere Analysemöglichkeiten für den Bereich der städtischen Müllbehälter.
Nach einer Testphase in der Abfallentsorgung soll es im nächsten Schritt mit einem Piloten in der Straßenbeleuchtung weitergehen. Gemeinsam mit den Stadtwerken Willich soll in den nächsten Wochen entschieden werden, welche der städtischen Beleuchtungskörper im Rahmen dieses Teilprojekts mit KI ausgestattet werden sollen.
(sib)
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Bildquelle: Pressestelle Stadt Willich