[5.8.2005] Eine Client-Server-Version des Programms LaIF (Landesweite Informationssystem für Fahrerlaubnisbehörden) wird von der Datenzentrale Baden-Württemberg auf Basis von BEA WebLogic Server 8.1 entwickelt. Landratsämter und Führerscheinvergabestellen können die neue Version von LaIF selbst betreiben.
Die Datenzentrale Baden-Württemberg entwickelte für ihre Kunden in den Landratsämtern eine auf J2EE basierende Client-Server-Version des Programms LaIF (Landesweites Informationssystem für Fahrerlaubnisbehörden) mit breitem Funktionsumfang. Der Abschied von der bisherigen Mainframe-Lösung wird mit dem Application Server BEA WebLogic Server 8.1 möglich. Insgesamt 12 Millionen Führerscheine und drei Millionen zusätzliche Transaktionen werden jährlich mit LaIF ausgeführt. Hohe Lizenzgebühren für die Mainframe-Umgebung, die Fixierung auf den Großrechner und die wenig moderne User-Oberfläche waren bisher Schwachstellen der Software LaIF. Mit der neuen Version auf Basis von BEA WebLogic Server haben die Landratsämter und Führerscheinvergabestellen auch die Möglichkeit, LaIF mit ihrer hauseigenen IT-Infrastruktur zu betreiben. Allen Kunden oder Rechenzentren, die eine einfache, flexible Konfiguration schätzen, empfehlen wir BEA WebLogic Server", erklärte Thomas Erker, Produktmanager LaIF bei der Datenzentrale Baden-Württemberg. Der Landkreis Ulm und die Stadt Heidelberg gehören zu den Pilotkunden der Datenzentrale Baden-Württemberg und des DVV Baden-Württemberg. Anfang Juli wurde das neue Produkt in den beiden ersten Landkreisen live geschaltet. Weitere Kundenwünsche wie ein Archivierungssystem werden schrittweise in die Lösung integriert. Zukünftig ist auch die Anbindung von Fahrschulen an die Software geplant.
(al)
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