[20.3.2008] Das Unternehmen Hewlett-Packard erstellt die Software- und Systemarchitektur für das Digitale Archiv des Bundesarchivs. Die erste Ausbaustufe soll bis Herbst 2008 realisiert sein.
Das Bundesarchiv hat sich bei der Realisierung des Digitalen Archivs für Hewlett-Packard (HP) als Lösungspartner entschieden. Wie das Unternehmen mitteilt, gilt es, eine Workflow- und Übernahmekomponente zu entwickeln, die es ermöglicht, Daten aus verschiedenen Behördensystemen zu übernehmen, archivtauglich aufzubereiten und sie an die Archivierungslösung zu übergeben. Zudem müssen sich die archivierten Daten sicher speichern und langfristig nutzen lassen. Um Skalierbarkeit und Flexibilität zu gewährleisten, soll das System modular aufgebaut sein. Außerdem sollen die Daten des Bundesarchivs in offenen, verbreiteten Formaten ohne Hard- und Software-Komprimierung gespeichert werden können. Eine weitere Vorgabe ist die Ausrichtung der Archivierungsprozesse am OAIS-Standard (Open Archival Information System). HP erstellt die komplette Architektur. Als Hardware-Basis kommen HP Blade Server sowie die Speichersysteme HP StorageWorks Enterprise Virtual Array (EVA) 6100 und die HP Tape Library EML103e zum Einsatz. Weiterhin sind die Software-Produkte PRODEA und DOXiS der Firma SER Bestandteil der Lösung. Das Projekt startete im Februar 2008, die erste Ausbaustufe des Digitalen Archivs soll bis Oktober 2008 fertig gestellt sein.
(rt)
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