[1.4.2011] Laut einer Umfrage der Deutschen Energie-Agentur (dena) können Kommunen durch die Beschaffung energieeffizienter Geräte zwischen 1,4 und 2,5 Millionen Euro an Stromkosten sparen.
Kommunen können durch die Beschaffung energieeffizienter Computer große Einsparpotenziale bei den Stromkosten erschließen. Dies ergab eine Umfrage im Auftrag der Deutschen Energie-Agentur (dena) unter 200 Mitarbeitern kommunaler Beschaffungsstellen im Rahmen des Projekts Green IT. Bei rund 170.000 Computern, die deutsche Kommunen nach eigenen Angaben in den kommenden zwölf Monaten beschaffen wollen, lassen sich insgesamt zehn Gigawattstunden Strom einsparen, wenn auf die Energieeffizienz der Geräte geachtet werde. Die dadurch erzielbare Stromkostenersparnis würde sich auf rund 1,4 Millionen Euro pro Jahr belaufen. Werden statt der Desktop-Computer energieeffiziente Notebooks beschafft, so würde die Ersparnis jährlich sogar 2,5 Millionen Euro betragen. Allerdings bezeichnen nur 25 Prozent der befragten kommunalen Verwaltungseinrichtungen Energieeffizienz als ein sehr wichtiges Kriterium bei der Vergabe von Beschaffungsaufträgen. Wesentlich wichtiger sei der Anschaffungspreis, so die Ergebnisse der Umfrage. Als Grund für die mangelnde Berücksichtigung von Energieeffizienz nennen 54 Prozent das Fehlen entsprechender interner Regeln. 44 Prozent halten Energieeffizienz für nur schwer nachprüfbar.
(cs)
Hintergrundinformationen zu den Umfrageergebnissen (Deep Link)
http://www.energieeffizienz-im-service.dehttp://www.dena.de
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