[14.9.2011] Bilanz zum Stand des Breitband-Ausbaus hat die Landesregierung Sachsen-Anhalt gezogen. Demnach hat sich die Versorgung mit schnellen Internet-Anschlüssen deutlich verbessert. Jetzt geht es darum, die Weichen für Highspeed-Zugänge zu stellen.
Die Landesregierung Sachsen-Anhalt hat Bilanz zum Breitband-Ausbau gezogen. Staatsminister Rainer Robra: „Mit Stand September 2011 profitieren 280.000 Einwohner in rund 530 Dörfern, Orts- und Stadtteilen sowie etwa 15.000 Gewerbebetriebe und Freiberufler von Projekten, für die circa 25 Millionen Euro an Fördergeld aufgewendet wurden. Wir haben in allen Landkreisen signifikante Fortschritte erzielt.“ Ende 2010 lag die Anschlussquote im Bereich der Grundversorgung in Sachsen-Anhalt bei 87,3 Prozent. Nach Aussage von Robra wird diese Quote bis Ende 2012 auf 100 Prozent gesteigert werden können, wenn alle geförderten Projekte vollständig realisiert sind und der LTE-Ausbau weiter vorankommt. Mit der Herstellung der Grundversorgung werde sich die Landesregierung aber nicht zufriedengeben. Robra: „Das Kabinett hat heute eine Reihe von Maßnahmen beschlossen, die auf die schnellen Netze der Zukunft mit Download-Geschwindigkeiten von mehr als 50 MBit/s abzielen. Mit diesen Maßnahmen werden wir die derzeit in diesem Segment sehr geringe Anschlussquote von knapp zehn Prozent im Verlauf der Legislaturperiode deutlich steigern.“ Konkret plant die Landesregierung laut einer Pressemitteilung der Staatskanzlei unter anderem im Landesrecht die Grundlagen zu schaffen, um den Ausbau des Breitband-Netzes und von Leerrohrsystemen zu erleichtern und zu beschleunigen. In diesem Zusammenhang soll auch ein Breitband-Infrastrukturatlas erstellt werden. Zudem soll die Zusammenarbeit mit Kreisen, Städten, Gemeinden und kommunalen Spitzenverbänden fortgesetzt und alle Maßnahmen des Breitband-Ausbaus eng abgestimmt werden.
(rt)
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