[14.9.2012] Mit einem Wohnbaulückenkataster hat die Stadt Lage ihr Geodaten-Angebot für Bürger erweitert. Der Service wurde mit Unterstützung des Kommunalen Rechenzentrums Minden-Ravensberg/Lippe (KRZ) umgesetzt und stößt bei Nachbarstädten auf reges Interesse.
Die nordrhein-westfälische Stadt Lage hat ein Wohnbaulückenkataster veröffentlicht, das bei Nachbarstädten bereits auf reges Interesse gestoßen ist. Das teilt das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (KRZ) mit. In der Karte werden potenziell bebaubare Flächen dargestellt. Ein Mausklick zeigt die Daten dazu und liefert ein druckfertiges Exposé. Dieses enthält neben dem Kartenausschnitt und den Angaben zur Fläche und zum Bebauungsplan auch die Entfernungen zu den nächstgelegenen Schulen, Kindergärten und Sportstätten. Nach KRZ-Angaben müssen mehrere technische Komponenten zusammenspielen, um diesen Service anbieten zu können: das Fachverfahren, in dem die Wohnbaulücken erfasst und verwaltet werden und die krz-GDI, die für die Kartendarstellung der Wohnbaulücken im Kontext von Straßenplan oder Luftbild sorgt. Diese Geodaten-Infrastruktur wiederum muss in die kommunale Website eingebettet werden. Eine Schnittstelle zwischen dem Content-Management-System und der krz-GDI ermöglicht das Positionieren der Karte aus der Website heraus. Wie das KRZ weiter mitteilt, ergänzt das neue Kataster die bestehenden Internet-Karten, welche die Stadt Lage ihren Bürgern anbietet. Diese betreffen neben einem Solarpotenzialkataster Bebauungspläne, Baudenkmäler, die Verfügbarkeit von DSL-Anschlüssen, Rad- und Wanderwege sowie die Infrastruktur aus öffentlichen Gebäuden, Spielplätzen, Turnhallen und Schulen.
(rt)
Zum Wohnbaulückenkataster der Stadt Lage (Deep Link)
Zum Geoportal der Stadt Lage (Deep Link)
http://www.krz.de
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