[18.7.2013] Nordrhein-Westfalen will in den kommenden Monaten die Verbreitung der elektronischen Gewerbemeldung vorantreiben. Mit dem Modernisierungsprojekt sind mögliche Einsparungen von mehr als drei Millionen Euro im Jahr verbunden.
Der für viele Gründer lästige Papierkram bei der Gewerbemeldung soll in Nordrhein-Westfalen bald Geschichte sein. „Wir werden in den kommenden Monaten die elektronische Gewerbemeldung konsequent vorantreiben und damit Maßstäbe für eine moderne, kostengünstige Verwaltung setzen“, erklärte der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Garrelt Duin anlässlich der konstituierenden Sitzung des neuen Mittelstandbeirats der Landesregierung. Ziel sei, dass die erforderlichen Formalitäten bei der Anmeldung eines Gewerbes in Zukunft mit einem Klick erledigt werden können. Wie das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk Nordrhein-Westfalen mitteilt, ist der Probebetrieb für das Modernisierungsprojekt bereits erfolgreich angelaufen. Nun gehe es darum, möglichst schnell möglichst viele Landeseinrichtungen und Kommunen von diesem Prozess zu überzeugen: „Wir werden die Städte und Gemeinden dabei nach Kräften unterstützen“, so Minister Duin. Schätzungen zufolge könnten durch die elektronische Gewerbemeldung die Bürokratiekosten bundesweit um rund 18 Millionen Euro jährlich gesenkt werden. Für Nordrhein-Westfalen belaufen sich mögliche Einsparungen somit auf mindestens 3,6 Millionen Euro pro Jahr.
(bs)
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