[30.11.2020] Für die Entwicklung einer KI-Zertifizierung made in Germany haben das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und das Fraunhofer-Institut IAIS eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.
Damit KI-Technologien (Künstliche Intelligenz) hierzulande vertrauenswürdig und verlässlich eingesetzt werden können, braucht es laut dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) prüfbare technische Standards und Normen. Sie sollten nicht nur eine neutrale Bewertung der Systeme ermöglichen, sondern auch den Anwendern und Verbrauchern Auskunft über zugesicherte Eigenschaften von KI-Technologien geben. Zu diesem Zweck haben das BSI und das Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS nun eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Das Ziel: Prüfverfahren für die Zertifizierung von KI-Systemen made in Germany. Dazu wollen die Kooperationspartner mit zahlreichen Partnern aus Deutschland und Europa zusammen arbeiten.
Als erstes großes Vorhaben im Rahmen der Kooperation starte Anfang 2021 das Flagship-Projekt Zertifizierte KI der Kompetenzplattform Künstliche Intelligenz Nordrhein-Westfalen (KI.NRW). Unter anderem Unternehmen legen hier die konkreten Bedarfe an Prüfverfahren fest und führen Pilotprüfungen durch. Wichtige Grundlagen für die Entwicklung einer KI-Zertifizierung haben Experten des Fraunhofer IAIS bereits im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsprojekts geschaffen, heißt es in der Meldung des BSI weiter. Dessen Ergebnisse wurden im Jahr 2019 im Whitepaper „Vertrauenswürdiger Einsatz von Künstlicher Intelligenz“ veröffentlicht.
(ve)
https://www.bsi.bund.dehttps://www.ki.nrwhttps://www.iais.fraunhofer.de
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