[21.9.2004] WEB for ALL, das Projekt zur Barrierefreiheit im Internet, hat für Kommune21 die Websites von zehn Landeshauptstädten auf ihre Zugänglichkeit hin für behinderte Menschen überprüft. Ergebnis: Die Internet-Auftritte weisen für behinderte Nutzer erhebliche Barrieren auf.
Für blinde Internet-Nutzer ansprechend und verständlich gestaltet ist die Website der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz. Dagegen sind die Internet-Seiten von Magdeburg für Sehbehinderte besonders schwierig zu betrachten, weil sie aus Frames bestehen. Bei der Bundeshauptstadt Berlin stören die vielen Pop-up-Fenster mit Werbung nicht nur behinderte Nutzer. Dies sind einige Ergebnisse einer Untersuchung die WEB for All, eine Initiative für die Barrierefreiheit im Internet, für Kommune21 durchgeführt hat. Für die Städte ist die Barrierefreiheit eine wichtige Voraussetzung für die effektive Umsetzung von E-Government, resümiert Brigitte Luckhardt Projektleiterin bei WEB for ALL. Bürgerfreundlichkeit werde durch die Zugänglichkeit von Internetseiten demonstriert. Die meisten Seiten der Landeshauptstädte, die von WEB for ALL getestet wurden, weisen für behinderte Nutzer allerdings erhebliche Barrieren auf. Über die Details der Untersuchung berichtet Kommune21 in der in Kürze erscheinenden Oktober-Ausgabe.
(ur)
http://www.webforall.info
Stichwörter:
Barrierfreiheit,
Kommune21,
Web for All