Görlitz:
Mängelmelder wird fünf


[26.9.2023] Der Mängelmelder in Görlitz ist jetzt seit fünf Jahren im Einsatz. Etwa 7.500 Meldungen sind darüber bislang eingegangen. Die Stadt freut sich über die rege Nutzung und zieht eine positive Bilanz.

Mängelmelder Görlitz: Stadt zieht positive Bilanz zum fünften Geburtstag. Seit fünf Jahren ist der Mängelmelder in Görlitz in Betrieb. Über die Website sowie über die kostenfreie Mängelmelder-App können die Bürgerinnen und Bürger schnell und effektiv Anliegen an die Stadtverwaltung senden. Seit dem Start im Juli 2018 (wir berichteten) hat die Stadtverwaltung circa 7.500 Meldungen über den Mängelmelder erhalten, wie der Hersteller wer denkt was jetzt mitteilt. Die sächsische Stadt freue sich über die rege Nutzung und ziehe eine positive Bilanz: Das digitale Anliegen-Management-System habe nicht nur die Effizienz der Verwaltung gesteigert, sondern auch das Engagement der Bevölkerung für die Verbesserung ihres Lebensumfelds gefördert.
Oberbürgermeister Octavian Ursu sagt: „Der Mängelmelder ist ein unverzichtbares Werkzeug zur Erfassung und Behebung von Mängeln im öffentlichen Raum. Seine benutzerfreundliche Oberfläche und die Möglichkeit zur Georeferenzierung setzen ihn deutlich von herkömmlichen Meldemethoden wie schriftlichen oder mündlichen Hinweisen von Bürgerinnen und Bürgern ab. Er ermöglicht die frühzeitige Identifizierung von Unzulänglichkeiten im gesamten Stadtbereich, eine Aufgabe, die von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung allein nicht bewältigt werden könnte.“

Gute Bürgerkommunikation und guter Bürgerservice

„Wir freuen uns, dass der Mängelmelder in Görlitz zu einer festen Säule in der transparenten Bürgerkommunikation geworden ist und das Anliegen-Management-System nun schon seit fünf Jahren für Entlastung bei den Mitarbeitenden der Stadt sorgt. Die Stadt reagiert zügig auf die Bürgeranliegen und hat die Reaktionszeiten von Jahr zu Jahr verkürzt. Damit zeigt Görlitz, wie gute Bürgerkommunikation und guter Bürgerservice funktionieren“, kommentiert Laura Stoppok von wer denkt was. Die Team-Leiterin Anliegen & Hinweise hatte die Einführung vom Mängelmelder Görlitz 2018 aktiv begleitet.
Die meisten Meldungen gingen laut wer denkt was in der Kategorie „Sauberkeit und Müll“ ein: Knapp 3.000 Meldungen und somit 40 Prozent aller gemeldeten Anliegen betreffen diesen Bereich. Ebenfalls häufig melden die Görlitzerinnen und Görlitzer über den Mängelmelder Schäden an Straßen, Wegen und Plätzen (12,5 Prozent) sowie Anliegen in den Kategorien Sonstiges (7 Prozent) sowie Bäume und Grünflächen (6,5 Prozent). Neben diesen vier Kategorien gibt es noch 18 weitere zur Auswahl, zum Beispiel Baustellen, Infrastruktur, Plakatierung, Straßenbeleuchtung sowie seit Kurzem fehlende Fahrradstellplätze. Mit der Einführung dieser Kategorie hatte die Stadt auf einen Wunsch der Bürgerinnen und Bürger reagiert und das Anliegen-Management-System von wer denkt was dafür flexibel anpassen können, so der Hersteller. (ba)

https://goerlitz.maengelmelder.de
https://www.werdenktwas.de

Stichwörter: Panorama, wer denkt was, Görlitz, Mängelmelder, Bürgerservice

Bildquelle: goerlitz.maengelmelder.de

Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Panorama
Deutscher Landkreistag: Nachfolge für Reinhard Sager
[14.5.2024] Im Herbst steht die Ablösung von Reinhard Sager an der Spitze des Deutschen Landkreistages an. Nun hat das Präsidium seiner Mitgliederversammlung einstimmig empfohlen, den Landrat des Neckar-Odenwald-Kreises in Baden-Württemberg, Achim Brötel, als neuen Präsidenten einzusetzen. mehr...
Der Jurist, Kommunalpolitiker und Verwaltungsfachmann Achim Brötel soll auf Reinhard Sager an der DLT-Spitze folgen.
Serie GovTech Start-ups: Für Entlastung sorgen Bericht
[13.5.2024] Für die vielfältigen Aufgabenbereiche in Kommunalverwaltungen entwickeln Start-ups digitale Tools, mit denen die Verwaltungsarbeit leichter von der Hand geht. Damit können Kommunen auch dem Fachkräftemangel entgegenwirken. mehr...
Start-ups: Digitale Ideen für die Verwaltungsarbeit.
Schleswig-Holstein: Land und Kommune kooperieren
[13.5.2024] Die Verwaltungstransformation erfordert eine enge Zusammenarbeit über alle Ebenen hinweg. In Schleswig-Holstein haben das Land und eine Kommune nun eine Vereinbarung getroffen, um gemeinsam projekthafte Maßnahmen zu entwickeln. Das Vorhaben soll auch anderen Kommunen als Blaupause dienen. mehr...
Kleine Kommunen wollen die Verwaltungsdigitalisierung nicht verschlafen. Das Amt Föhr-Amrum bringt mit dem Land Schleswig-Holstein eine Reihe von Projekten auf den Weg.
Freiburg: Digitale Wahl-Entscheidungshilfe
[6.5.2024] Der Wahl-O-Mat, den die Bundeszentrale für politische Bildung vor Europa-, Bundes- oder Landtagswahlen online bereitstellt, ist längst als feste Größe etabliert. Die Stadt Freiburg bietet ab sofort im Vorfeld der anstehenden Kommunalwahl einen Kommunal-O-Mat. mehr...
Der Freiburger Kommunal-O-Mat lenkt das öffentliche Interesse auf die anstehende Kommunalwahl, informiert und bietet Entscheidungshilfe.
kdvz: Projekt-Management as a Service
[6.5.2024] Der Fachkräftemangel im öffentlichen Sektor betrifft nicht nur die eigentlichen IT-Stellen, sondern auch das Management komplexer IT-Projekte. Dies kann Vorhaben in die Länge ziehen und den Erfolg gefährden. Die kdvz bietet daher jetzt Beratung und Projekt-Management als buchbare Dienstleistung. mehr...
Rolf Skuras und Frederic Lottis sind das Team Beratungsleistung der kdvz Rhein Erft Rur. Sie unterstützen Kommunen beim Projekt- und Prozess-Management.
Suchen...

 Anzeige

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
wer denkt was GmbH
64293 Darmstadt
wer denkt was GmbH
Aktuelle Meldungen