[21.9.2005] Zu viele sich technisch unterscheidende Chipkarten-Lösungen der Londoner Bezirke behindern die Effizienz von E-Government. Zu diesem Schluss kommt ein aktueller Report der E-Government-Agentur der britischen Hauptstadt.
Die E-Government-Agentur der britischen Hauptstadt London Connects, kommt in einer Studie zu dem Schluss, dass zu viele verschiedene Chipkarten-Programme der Londoner Bezirke die Effizienz von E-Government-Lösungen behindern. Die Studie betont, das die lokalen Behörden bei der Nutzung von Chipkarten untereinander und mit Transport for London kooperieren sollten. Transport for London betreibt bereits den populären Chipkarten-Service Oyster. Ziel sollte die Entwicklung einer Chipkarte für ganz London sein, welche von den Nutzern für Bibliotheken, Parkgebühren, ÖPNV-Nutzung und E-Government-Anwendungen verwendet werden könnte. Die weitere Verbreitung inkompatibler Karten-Technologien solle gestoppt und die Nutzung von Synergien gefördert werden, heißt es in der Studie. London Connects will mit den Bezirken zusammenarbeiten, um die gemeinsam zu nutzende Technik festzulegen. Rückenwind für dieses Projekt versprechen sich die Briten auch von den Olympischen Spielen, die 2012 in London stattfinden. Ein Chipkarten-Programm, so heißt es in der Studie, werde mit großer Sicherheit als Teil der Infrastruktur der Spiele benötigt und die Installation eines stadtweiten Systems könne durchaus ein Teil der wünschenswerten Hinterlassenschaften von Olympia sein.
(hi)
http://www.londonconnects.org.ukhttp://www.londontransport.co.uk
Stichwörter:
London Connects,
Chipkarten,
London,
Smart Card