Bayern:
E-Government-Initiative gestartet


[25.10.2005] Das Land Bayern investiert mehr als zehn Millionen Euro in eine neue IT-Beratungsinitiative. Ihr Ziel ist es, die E-Government-Angebote des Freistaates bei kleinen und mittelständischen Unternehmen bekannter zu machen. Das gab Staatsminister Erwin Huber zur Eröffnung der Messe Systems in München bekannt.

Systems: E-Government für die Wirtschaft. Der bayerische Staatsminister Erwin Huber hat heute den Informationstag "E-Government für die Wirtschaft" auf der Systems 2005 eröffnet. Dieser bildet den Auftakt einer neuen IT-Beratungsinitiative der Staatsregierung mit dem Ziel, kleinen und mittelständischen Unternehmen Wege aufzuzeigen, wie sie die E-Government-Angebote des Freistaates Bayern optimal nutzen können. Huber sagte dazu: "Wir wollen in Bayern gerade für den Mittelstand als Rückgrat der bayerischen Wirtschaft den bestmöglichen Verwaltungs-Service anbieten: unbürokratisch, rasch und gut. E-Government ist ein Schlüsselinstrument im globalen Wettbewerb. Unser Ziel ist der optimale Verwaltungs-Service zu jeder Zeit und an jedem Ort." Die Bayerische Staatsregierung investiert deshalb in den Jahren 2005 und 2006 zusätzlich 10,1 Millionen Euro aus Privatisierungserlösen mit dem Investitionsprogramm Zukunft Bayern in den E-Government-Bereich. Darüber hinaus präsentiert der Freistaat während der Messe auf dem Ausstellungsgelände der "Musterfirma" (Halle B 2, Stand 32) 18 bereits realisierte E-Government-Anwendungen, insbesondere aus den Bereichen der Geodaten-Infrastruktur, der Umwelt, der Justiz, der Steuerverwaltung und der Wirtschaft. Bis Ende des Jahres sollen 32 weitere Leistungen umgesetzt werden. Dazu zählen der Vertrieb von Geobasisdaten sowie die An-, Um- oder Abmeldung von Gewerben. Das Land arbeite bei der Umsetzung seiner E-Government-Strategie eng mit den kommunalen Verbände zusammen, sagte Huber. Ziel sei es, Online-Verwaltungsleistungen aus einem Guss anzubieten. (hi)

http://www.bayern.de
http://www.systems.de

Stichwörter: Bayern, Systems, Erwin Huber, Wirtschaft, Mittelstand



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