[19.1.2006] Die Firma Novell hat ihre Pläne für das OpenDocument Datenformat (ODF) erneut bestätigt und wird das Format in aktuellen sowie zukünftigen Produkten unterstützen. Zuletzt war der Dokumenten-Standard in den Schlagzeilen, als der US-Bundesstaat Massachusetts seine Verwendung ab 2007 beschlossen hatte.
Mit der Ankündigung der Unterstützung des OpenDocument Datenformats (ODF) will das Unternehmen Novell sein Engagement für offene Standards unterstreichen. Die SUSE-Linux-Distribution unterstützt das OpenDocument Format bereits seit März 2005. In der nächsten Version des Novell Linux Desktop, die im Laufe des Jahres auf den Markt kommt, wird ODF vollständig integriert. Kunden können damit Dokumente in einem dauerhaft offenen Standard erstellen und müssen sich nicht auf proprietäre Formate verlassen, um die zukünftige Lesbarkeit der Dokumente zu gewährleisten. OpenDocument ist ein standardisiertes, offenes, XML-basiertes Datenformat für Büroanwendungen. Es liegt öffentlich und frei zugänglich vor und ist applikationsunabhängig. Dabei deckt es Dokumenteninhalte wie Text, Tabellenblätter und Grafiken ab. Novell arbeitet gemeinsam mit Unternehmen wie Google, IBM, Red Hat, Sun und anderen daran, den Standard in der Branche, der Open Source Community und im Markt voranzubringen. Zuletzt hatte der Dokumenten-Standard durch einen Beschluss des US-Bundesstaats Massachusetts Schlagzeilen gemacht: Der Bundesstaat will ab Januar 2007 nur noch das neu entwickelte ODF bei Office-Anwendungen für seine elektronischen Dokumente nutzen.
(hi)
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