[29.5.2012] Das Konzept der Stadt Freiburg im Breisgau zur Nachhaltigkeit im kommunalen Verwaltungshandeln wird neben dem Bundesbildungsministerium auch von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) finanziell gefördert.
Die Stadt Freiburg im Breisgau erhält finanzielle Unterstützung für ihr Konzept zum Nachhaltigkeitsmanagement. Im Rahmen des Projektes wird die Universität Lüneburg in den kommenden drei Jahren beispielhaft in den Stadtverwaltungen von Lüneburg und Freiburg die Integration von Nachhaltigkeit in kommunales Verwaltungshandeln untersuchen und dabei praxistaugliche Modelle für die Schwerpunkte Haushaltswesen und kommunales Energie-Management entwickeln. Wie die Stadt Freiburg berichtet, stellt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) für das Forschungsvorhaben insgesamt 230.000 Euro bereit. Darüber hinaus zählt Freiburg zu den 16 Städten und Kreisen, die vom Bundesbildungsministerium für die Initiative ZukunftsWerkStadt ausgewählt wurden. Gefördert werden innovative Ideen zur nachhaltigen Stadtentwicklung unter aktiver Einbindung der Bürger; hierfür stehen insgesamt rund 3,5 Millionen Euro zur Verfügung. Die von der Stabsstelle Nachhaltigkeitsmanagement erarbeitete Freiburger Bewerbung schlägt einen Nachhaltigkeitskompass als neues Steuerungsinstrument vor. Der Kompass soll nach einer Analyse bereits bestehender Partizipationsmodelle als Leitfaden für ausgewählte Themenfelder wie Klima und Energie sowie Verkehr und Bildung entwickelt werden, um die Bürgerbeteiligung in Nachhaltigkeitsprozessen zu stärken und weiter auszubauen. Nachhaltigkeit soll in der Freiburger Verwaltung künftig zu einer Querschnittsaufgabe für alle Ämter werden. Hierfür hat Oberbürgermeister Dieter Salomon zum Jahresbeginn 2011 die Stabsstelle Nachhaltigkeitsmanagement eingerichtet.
(bs)
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