[20.6.2012] Im Rahmen eines Pilotprojekts konnten in Berlin in der Gropiusstadt erste Mieter an ein schnelles Breitband-Netz angeschlossen werden.
Die Berliner Wohnungsgesellschaft degewo will in einem Pilotprojekt mehr als 4.000 Wohnungen in der südlichen Gropiusstadt bis zum Sommer mit Glasfaseranschlüssen ausstatten (
wir berichteten). Projektpartner sind die Unternehmen Vattenfall Europe Netcom, Ericsson und QSC. Seit Montag (18. Juni 2012) sind nun die ersten Mieter über das modernste Glasfaser-Telekommunikationsnetz der Hauptstadt verbunden. Wie Vattenfall mitteilt, sollen die ersten Nutzer während eines rund achtwöchigen Testbetriebs ihren Zugang zum Glasfasernetz im täglichen Betrieb prüfen und beurteilen. Am Ende der Testphase sollen sie per Fragebogen zu ihren Erfahrungen interviewt werden. „Mit diesem Test wollen wir eventuelle Schwachstellen frühzeitig aufdecken und beseitigen“, erklärt Stefan Mohr, zuständiger Projektleiter der Firma QSC. Für den Stromnetzbetreiber Vattenfall und seine Kommunikationsdienstleistungstochter Netcom stehen nach eigenen Angaben insbesondere die Potenziale des Glasfasernetzes für eine zukünftige Energieversorgung im Mittelpunkt des Interesses. Helmar Rendez, Vorsitzender der Geschäftsführung der Vattenfall Distribution, weist auf die Bedeutung der Glasfasertechnik für intelligente Stromnetze hin. „In Gropiusstadt sammeln wir Erfahrungen, die dem gesamten Berliner Stromnetz zugutekommen, um die hohe Qualität der Stromversorgung auch in Zukunft zu erhalten. Denn mit schnellem, zuverlässigem Datentransport und sicherer Kommunikation begegnen wir den Herausforderungen an das Stromnetz der Zukunft.“
(cs)
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