[21.5.2013] In Sachsen ist ein mobiler Bürgerkoffer an den Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge übergeben worden. Damit wurde ein weiterer Schritt im Rahmen eines vom Bundesinnenministerium geförderten Pilotprojekts getan.
Weitere Kommunen in Sachsen sollen künftig von mobilen Bürgerservices profitieren können. Dazu Sachsen-CIO Wilfried Bernhardt: „Mit der Übergabe des mobilen Bürgerkoffers an den Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge können wir die Pilotierung in einer weiteren Kommune beginnen. Ich freue mich, dass unser Erfahrungsschatz über die Anwendung des mobilen Bürgerkoffers nun noch mehr wachsen kann.“ Wie das sächsische Justizministerium mitteilt, erfolgte die Umsetzung des Projekts vor Ort gemeinsam mit dem Zweckverband Kommunale Informationsverarbeitung Sachsen (KISA). Nach Aussage von Geschäftsführer Martin Schmeling können weitere Kommunen von den Erfahrungen des Kreises profitieren. Dies zeige sich bereits jetzt anhand der Erkenntnisse in weiteren am Projekt beteiligten Kommunen (
wir berichteten). Der mobile Bürgerkoffer, mit dem die Mitarbeiter des Bürgerbüros wohnortnah zu allen relevanten Antragsverfahren der Landkreisverwaltung beraten und entsprechende Hilfestellungen geben können, wird zunächst in den Städten Wilsdruff und Neustadt in Sachsen sowie in der Gemeinde Klingenberg eingesetzt. Landrat Michael Geisler: „Damit soll den Bürgern der Weg zur Landkreisbehörde erspart werden. Wir wünschen uns, dass dieses Angebot gut angenommen wird und weiter ausgebaut werden kann.“ Das Projekt „Bürger-Terminal und mobile Bürgerbüros als moderne Bürgerservices im ländlichen Raum“ wird vom Bundesinnenministerium gefördert.
(ba)
Weitere Informationen zum mobilen Bürgerkoffer (Deep Link)
http://www.landratsamt-pirna.de
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