[19.6.2013] Baden-Württemberg hat eine IT-Neuordnung für die Landesverwaltung auf den Weg gebracht. Unter anderem sind darin ein hauptamtlicher CIO sowie der Aufbau eines IT-Landesbetriebs vorgesehen.
Das Kabinett in Stuttgart hat jetzt ein Konzept zur IT-Neuordnung der Landesverwaltung beschlossen. „Damit haben wir auf unserem Weg zu einem gemeinsamen IT-Systemhaus der Landesverwaltung einen wichtigen ersten Schritt vollzogen“, sagten Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Innenminister Reinhold Gall. Das Konzept beinhalte Regelungen für die Aufbauorganisation, Finanzierung und Koordination einzelner Projekte. So sei unter anderem vorgesehen, die Informationstechnik so weit wie möglich in einem Landesbetrieb IT mit einem Landesrechenzentrum zu bündeln und unter der Aufsicht eines hauptamtlichen IT-Beauftragten der Landesregierung als Chief Information Officer (CIO) laufend sachgerecht weiterzuentwickeln. Der CIO soll ressortübergreifend die strategische Ausrichtung des IT-Einsatzes im Land und die Koordinierung der übergreifenden Zusammenarbeit mit Bund, Ländern und Kommunen im IT- und E-Government-Bereich verantworten sowie einheitliche Standards für den Betrieb sowohl der fachunabhängigen als auch der fachspezifischen Verfahren setzen. Nach Angaben des Staatsministeriums Baden-Württemberg kann bis 2020 mit Einsparungen von rund 40 Millionen Euro gerechnet werden.
(cs)
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