[26.3.2018] 24 saarländische Schulen werden zu Medienschulen ausgebaut. Die Umsetzung der medienbezogenen Schulentwicklung wird von Land und Kommunen mit insgesamt einer Million Euro gefördert.

Das Saarland will seine Schulen besser mit digitalen Medien und der dazugehörigen Infrastruktur ausstatten. Aus diesem Grund hatte das Bildungsministerium nach eigenen Angaben einen Förderwettbewerb ausgeschrieben. Unter den 89 Einreichungen wurden jetzt 24 Schulen für das Förderprogramm ausgewählt.
Diesen Schulen stellt das Bildungsministerium insgesamt 500.000 Euro für die technische Ausstattung zur Verfügung. Da sie an eine Kofinanzierung in Höhe von 50 Prozent durch den Schulträger gekoppelt ist, beträgt die gesamte Fördersumme durch Land und Kommunen eine Million Euro. Gefördert werden erfolgversprechende vorbildliche Konzepte zur medienbezogenen Schul- und Unterrichtsentwicklung, die das Lernen mit und über digitale Medien für die Schüler ermöglichen. Wie das Bildungsministerium weiter mitteilt, werden die Schulen nach Erhalt des Zuschlags aber nicht alleine gelassen: Für eine nachhaltige Umsetzung der medienbezogenen Schulentwicklung werde eng mit dem Zentrum für Medienbildung am Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM) zusammengearbeitet.
„Im Saarland haben wir trotz der angespannten Haushaltslage die dringende Weiterentwicklung nicht aufgeschoben, sondern schon jetzt Möglichkeiten geschaffen, Schulen und ihre Medienkonzepte zu unterstützen. Wir fördern Ideen, die die Schulen langfristig weiter voranbringen und von denen andere Schulen dann lernen können. Nun hoffen wir auf die vom Bund versprochenen fünf Milliarden Euro aus dem Digitalpakt, damit wir auch all die anderen Schulen unterstützen können, die sich beworben haben und die ihre Schule weiterentwickeln wollen“, sagt Bildungsminister Ulrich Commerçon. (ba)

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