[11.6.2018] Ihre Aktivitäten im Kampf gegen Datenklau und IT-Spionage können Unternehmen und Behörden jetzt in einem Security Lab bündeln und neue Sicherheitslösungen so deutlich schneller und effizienter an den Start bringen.
Die Gesellschaft zur Förderung des Forschungstransfers (GFFT) und das Beratungsunternehmen Sopra Steria Consulting haben in Frankfurt am Main ein Security Lab gegründet. Unterstützt wird dieses vom Stiftungslehrstuhl für Mobile Business und Multilateral Security der Goethe-Universität.
Ziel des Security Lab ist es nach Angaben von Sopra Steria Consulting, eine Plattform zu bieten für die gemeinsame Entwicklung neuer IT- und Informationssicherheitslösungen als Antwort auf aktuelle und fiktive Szenarien. Diese werden über das IT-Sicherheitsnetzwerk des Lab-Inhabers GFFT vermarktet. Sopra Steria Consulting übernimmt das Management der Plattform, steuert die operativen Aktivitäten und stellt für Programmierarbeiten Kapazitäten in Indien zur Verfügung.
„Die Zahl potenzieller Schwachstellen steigt mit der zunehmenden Zahl vernetzter Maschinen und Geräte signifikant. Jedes IT-System braucht seine eigene Spurenerkennung. Standardlösungen, beispielsweise für die Trojaner- und Virenabwehr, reichen nicht mehr“, erklärt Gerald Spiegel, Leiter Information Security Solutions von Sopra Steria Consulting. „Wirtschaftsunternehmen, öffentliche Verwaltung und Forschungsinstitute tüfteln jeder für sich an Lösungen für Sicherheitsprobleme, die die anderen auch haben“, so GFFT-Vorstandsvorsitzender Gerd Große. „Bündeln sie ihre Security-Expertise, können sie IT-Risiken schneller Herr werden, und die Bedrohungslage für Wirtschaft und Verwaltung lässt sich insgesamt senken.“
(bs)
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