[9.12.2021] Eine erste Testversion der neuen Wolfsburg-App geht an den Start. Die Anwendung wurde im Rahmen des Förderprogramms „Modellprojekte Smart Cities“ gemeinsam mit lokalen Kooperationspartnern und fünf weiteren Kommunen entwickelt und soll den digitalen Wandel der Stadt Wolfsburg erlebbar machen.
Im Rahmen des Förderprogramms „Modellprojekte Smart Cities: Stadtentwicklung und Digitalisierung“ des Bundes hat die Stadt Wolfsburg in Kooperation mit den Stadtwerken und dem Telekommunikationsdienstleister WOBCOM die Wolfsburg-App mit vielseitigen Services entwickelt und nun in einer ersten Testversion vorgelegt. Dies gab die Stadt Wolfsburg in einem Pressetext bekannt. Neben den lokalen Kooperationen arbeite man auch mit den Städten Solingen, Remscheid, Dortmund, Mönchengladbach und Kassel in einer Entwicklungspartnerschaft zusammen an der Smart-City-App, wobei die konkreten Funktionen an die jeweilige Kommune angepasst würden. Die Vision der Wolfsburg-App sei vom eigenen Referat Digitalisierung und Wirtschaft ausgearbeitet worden.
„Die Umsetzung der Wolfsburg-App als ein Projekt, das man nicht klassisch in einer Verwaltung verorten würde, mit den regionalen Partnern Stadtwerke und WOBCOM, erfüllt mich mit Stolz“, erklärt Sascha Hemmen, Leiter des Referats, und fügt hinzu: „Jetzt gilt es, über die Entwicklungspartnerschaft die Vision einer gemeinsamen Smart-City-App mit den Partnerstädten weiter voranzutreiben.“
Die Digitalisierung der Stadt erlebbar machen
Die Wolfsburg-App soll den Menschen, die in Wolfsburg wohnen oder Wolfsburg besuchen, in allen Bereichen des urbanen Lebens täglich Zeit sparen und das Leben erleichtern, heißt es in der Meldung. Mit der Entwicklung der App werde zudem ein Bindeglied zwischen Interessierten und der Stadt geschaffen. „Mit der Wolfsburg-App machen wir Digitalisierung für alle Wolfsburger Bürgerinnen und Bürger sicht- und erlebbar. Auf Initiative der Stadt Wolfsburg haben wir mit der App eine nutzerorientierte Lösung geschaffen, die Verwaltungsprozesse und viele andere Bereiche vereinfachen sowie den Alltag aller Wolfsburgerinnen und Wolfsburger erleichtern wird“, freut sich Frank Kästner, Vorstand der Stadtwerke Wolfsburg. Deren Abteilung Unternehmensentwicklung habe bei der Entwicklung der ganzheitlichen Smart-City-Anwendung in den vergangenen Monaten eine federführende Rolle übernommen, unterstreicht man bei der Stadt.
Die Digitalisierung weiter gestalten
Die erste Version zum Testen der App integriere zunächst einen Mängelmelder, der an die im Juni gestartete digitale Plattform mein.wolfsburg.de angebunden sei, die Twitter-News der Stadt Wolfsburg und Abholbenachrichtigungen für Müll. Ferner könnten Standorte von E-Ladestationen und verschiedene Points of Interest rund um das Wolfsburger Stadtgebiet eingesehen werden. Weitere Ideen für Funktionen würden fortlaufend geprüft und in die Wolfsburg-App integriert. Hierfür hofft die Stadt Wolfsburg auf die Mithilfe der Nutzerinnen und Nutzer, um die derzeitige Test-Version mit regelmäßigen Updates zu verbessern: Feedback und Wünsche zur App können unter wolfsburg.digital@stadt.wolfsburg.de oder direkt in der App eingereicht werden.
Die weitere Entwicklung der App versteht man bei der Stadt als ein wesentliches Projekt der Smart City Wolfsburg. Mit innovativen Ideen habe man sich für das Förderprogramm „Modellprojekte Smart Cities: Stadtentwicklung und Digitalisierung“ des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat und der Kreditanstalt für Wiederaufbau beworben und als eine von bundesweit 13 Kommunen 2019 den Zuschlag in der ersten Welle bekommen (
wir berichteten). Ziel des Modellprojekts sei es, die Digitalisierung strategisch im Sinne einer integrierten und nachhaltigen Stadtentwicklung zu gestalten. Dabei stünden Projekte im Mittelpunkt, die durch den Einsatz digitaler Technologien Mehrwerte für die Bürgerinnen und Bürger schaffen.
(aö)
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