FITKO:
Föderales Entwicklungsportal auf Open CoDE


[14.11.2023] Das Föderale Entwicklungsportal liefert Entwicklern gebündelte Informationen über Standards und Schnittstellen zur föderalen IT-Infrastruktur. Nun steht der Quellcode des Portals auf der Plattform Open CoDE zur Verfügung. Dadurch sollen sich Möglichkeiten für eine breitere Beteiligung öffnen.

Ab sofort ist der Quellcode des Föderalen Entwicklungsportals auf Open CoDE verfügbar – der gemeinsamen Plattform der öffentlichen Verwaltung für den Austausch von Open Source Software (wir berichteten). Damit sollen neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit und öffentlichen Beteiligung geschaffen werden, berichtet die Föderale IT-Kooperation (FITKO), die das vom IT-Planungsrat initiierte Portal betreut.
Das Föderale Entwicklungsportal richtet sich vor allem an Entwicklerinnen und Entwickler, die Software-Lösungen im Kontext föderaler IT-Infrastrukturen von Bund und Ländern erstellen, aber auch an die Umsetzungsverantwortlichen. Sie erhalten über das Portal für die Entwicklungsarbeit relevante Informationen etwa zu existierenden Schnittstellen im föderalen Kontext, aber auch technische Dokumentationen und Leitfäden. Damit sollen Rechercheaufwände reduziert und die IT-Entwicklung für die öffentliche Verwaltung beschleunigt werden. Dazu bildet das Föderale Entwicklungsportal einen zentralen Einstiegspunkt.
Seit Beginn seiner Entwicklung wurde das Portal unter einer offenen Software-Lizenz (European Union Public Licence – EUPL) zur Verfügung gestellt, so die FITKO. Mit dem Umzug des Portals auf Open CoDE werden aber weitere Synergien durch einen Ausbau der Zusammenarbeit erwartet. „Digitale Souveränität bedeutet für uns, die Aufgaben der Verwaltung selbstbestimmt ausüben zu können. Hierzu müssen kritische Abhängigkeiten von Technologien und Produkten identifiziert und abgebaut werden. Der Betrieb des Föderalen Entwicklungsportals auf der Open-CoDE-Plattform leistet hierbei einen wichtigen Beitrag“, sagt Patrick Burghardt, Vorsitzender des IT-Planungsrats und CIO des Landes Hessen.
Nun ist es möglich, direktes Feedback zum Föderalen Entwicklungsportal zu geben, zudem könne die Community Code-Änderungsvorschläge einreichen, sei es für die Implementierung neuer Funktionen, die Behebung von Rechtschreibfehlern oder die Lösung kleinerer Fehler. Die Methode zur Pflege von Inhalten im Föderalen Entwicklungsportal sei ebenfalls grundlegend überarbeitet worden, wie die FITKO berichtet. Mit der Übertragung auf die Open-CoDE-Plattform können auch Dritte direkt Vorschläge für Inhalte einbringen. Indem sich Interessierte kostenfrei registrieren und aktiv am Entwicklungsportal teilnehmen könnten, werde zudem der Open-Source Gedanke vorgelebt. (sib)

https://docs.fitko.de
Mehr Informationen zum Föderalen Entwicklungsportal (Deep Link)
Zum Quellcode des Föderalen Entwicklungsportals (Deep Link)
https://www.fitko.de

Stichwörter: Open Government, FITKO, Föderales Entwicklungsportal, Open Source Code Repository, Open CoDE



Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Open Government
Open Data Barcamp: Raum für Austausch und Networking
[11.3.2024] Das Open Data Barcamp bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und sich im Bereich Open Data auszutauschen. Das Besondere: Sie haben die Möglichkeit, das Programm selbst zu gestalten. mehr...
Rhein-Kreis Neuss: Open Data interkommunal Bericht
[16.2.2024] Der Rhein-Kreis Neuss und die angehörigen Kommunen setzen auf ein gemeinsames Open-Data-Portal. Die interkommunale Kooperation bringt viele Vorteile. Und macht den Rhein-Kreis Neuss zum führenden Landkreis bei der Bereitstellung von offenen Daten. mehr...
Rhein-Kreis Neuss und angehörige Kommunen nutzen Open-Data-Portal gemeinsam.
Open Data: Katalysator für Fortschritt Bericht
[1.2.2024] Das Open-Data-Portal GovData spielt in der nationalen Datenstrategie „Fortschritt durch Datennutzung“ eine wichtige Rolle. Auch viele Kommunen stellen ihre offenen Daten bereits über die Plattform zur Verfügung. mehr...
Offene Daten bilden einen Nährboden für Innovationen.
Open Source: Open CoDE für Kooperation Bericht
[16.1.2024] Um Open Source rechtssicher einzusetzen und gemeinsam voranzubringen, tauschen sich aktuell mehr als 2.900 Nutzende aus Kommunen, Bund und Ländern sowie deren IT-Dienstleister auf der Plattform Open CoDE aus und entwickeln Code weiter. mehr...
Open CoDE: Gemeinsam für Open Source.
Augsburg: Statistikportal macht Daten verfügbar
[9.1.2024] Das Augsburger Amt für Statistik und Stadtforschung sammelt, prüft und verarbeitet Daten aus den unterschiedlichsten Bereichen. Nun wurde ein neues Online-Portal gelauncht, das diese Informationen aufbereitet und – auch als Open Data – öffentlich zugänglich macht. mehr...
Suchen...

 Anzeige

 Anzeige

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Open Government:
Aktuelle Meldungen