Berlin:
Ampeln und Verkehrsrechner "privatisiert"


[16.11.2005] Die deutsche Hauptstadt übergibt Wartung und Betrieb von 2.000 Ampelanlagen und den dazugehörigen Verkehrsrechnern an das Unternehmen Stadtlicht. Der Vertrag hat eine Laufzeit von zehn Jahren und ein Volumen von 126 Millionen Euro.

Der Berliner Senat hat beschlossen, den Betrieb, die Instandhaltung sowie den Neu- und Ersatzbau von Lichtsignalanlagen im Rahmen einer Generalübernahme an die Firma Stadtlicht zu übergeben. Nach einer EU-weiten Interessenbekundung mit nachfolgendem Verhandlungsverfahren seit dem Jahr 2003 wurden ab Anfang 2005 mit drei Bewerbern intensive Vertragsverhandlungen geführt. Den Zuschlag hat nun die Firma Stadtlicht erhalten, eine Tochter des holländischen Unternehmens Nuon, das die Ampelanlagen in Amsterdam managt. Der ausgehandelte Vertrag hat eine Laufzeit von zehn Jahren und ein Volumen von 126 Millionen Euro. Das Unternehmen wird ab dem 1. Januar 2006 alle 2.000 Ampelanlagen instand halten und warten. Vertraglich vereinbart ist die Modernisierung von einem Drittel der Lichtsignalanlagen. Die dazugehörigen Verkehrsrechner werden ebenfalls modernisiert. Da die neuen Verkehrsrechner und die neuen Ampelanlagen leistungsfähiger sind, wird die Anzahl der Verkehrsrechner von derzeit 21 auf 8 Rechner für Gesamtberlin reduziert. Das Land bleibt weiterhin der Eigentümer der Ampeln und behält sich die Anordnung und Genehmigung dieser Verkehrszeichen vor. (hi)

http://www.berlin.de
http://www.stadtlicht.com

Stichwörter: Berlin, Public Private Partnership, PPP, ÖPP, Stadtlicht, Lichtsignalanlage, Ampel



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