[10.1.2006] Eine Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) unter 7.300 Unternehmen hat ergeben, dass 80 Prozent der Unternehmen E-Government in Anspruch nehmen. Eine erhebliche Belastung für die Unternehmen seien allerdings die oft umständlichen Verwaltungsabläufe.
E-Government - also die elektronische Abwicklung von Verwaltungsabläufen - wird bereits von 80 Prozent der Unternehmen genutzt, das ist das Ergebnis einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) unter 7.300 Unternehmen. Über eine digitale Signatur, mit der Geschäftsprozesse fälschungssicher online stattfinden können, verfügen demnach allerdings nur 20 Prozent der Befragten. Hier hält der DIHK die deutschen Sicherheitsanforderungen an eine digitale Signatur für zu hoch und plädiert für ein vereinfachtes Verfahren. Gleichzeitig klagen die Firmen in der Umfrage über Überregulierung und ein Zuviel an Bürokratie vor allem im Arbeits- und Steuerrecht. Fast die Hälfte der befragten Unternehmen gibt den Verwaltungsabläufen, das heißt der Verfahrensdauer und dem Aufwand an Formalitäten, die Note "mangelhaft". Schließlich klagen die Unternehmen auch über das Zahlungsverhalten: Die Behörden schneiden hierbei deutlich schlechter ab als Endverbraucher und gewerbliche Kunden.
(hi)
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