[19.7.2006] Auf den Pinguin setzt die Firma IBM jetzt auch bei ihrer Collaboration Software Lotus Notes. Mit der Linux-Version der Software existiert eine offene Alternative zu proprietären Lösungen. Ab sofort wird Red Hat Enterprise Linux unterstützt. Der Novell SUSE Linux Enterprise Desktop soll in Kürze folgen.
Ein Jahr früher als geplant bringt IBM Lotus Notes als Desktop-Lösung für Linux auf den Markt. Millionen von Lotus-Notes-Nutzern weltweit steht damit eine offene Desktop-Alternative zu den traditionell proprietären Angeboten zur Verfügung, heißt es in einer Presseinformation des Unternehmens. Als erster bedeutender Hersteller von Collaboration Software für Unternehmen biete IBM damit Firmen jeglicher Größe Linux-Unterstützung und somit die bislang größte Auswahl an Betriebssystemen. Laut einer Umfrage unter 400 Entwicklern durch die Evans Data Corporation wird die Anzahl der Linux-Entwickler die der Entwickler auf Windows bald überflügeln. "Lotus Notes auf Linux ist das Ergebnis unseres starken Engagements für offene Standards. Derzeit beträgt das Wachstum für Collaboration Software auf Linux bei IBM über 200 Prozent pro Jahr", sagt Robert Schneider, IT-Spezialist Lotus Software, IBM Software Group Deutschland. IBM Lotus Notes für Linux ist ab sofort erhältlich als Bestandteil von Version 7 und unterstützt Red Hat Enterprise Linux 4, Update 3. Unterstützung für den Novell SUSE Linux Enterprise Desktop 10 soll in den kommenden drei Monaten folgen.
(hi)
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