[5.12.2008] Im brandenburgischen Wittstock/Dosse wird eine Rundfunkfrequenz für breitbandiges Internet genutzt. Das Pilotprojekt soll die technischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für einen Regelbetrieb im Rundfunkspektrum klären.
In einem gemeinsamen Pilotprojekt im brandenburgischen Wittstock/Dosse wollen das Unternehmen T-Mobile und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) die Nutzung von Rundfunkfrequenzen für breitbandiges Internet testen. Ziel ist es, die technischen und wirtschaftlichen Bedingungen für die Verwendung des Rundfunkspektrums innerhalb des geltenden Rahmens der Rundfunkfrequenznutzung zu untersuchen. Rundfunkfrequenzen haben nach Angaben der Telekom gegenüber den bislang für den Internet-Zugang genutzten Frequenzen den Vorteil, dass sie durch ihre physikalischen Eigenschaften eine größere Reichweite haben und damit auch ein besserer Empfang in Gebäuden gewährleistet ist. Daher könne eine Infrastruktur für breitbandiges Internet auf Rundfunkfrequenzen deutlich kostengünstiger aufgebaut werden, als dies zurzeit über die Mobilfunk- oder WiMAX-Frequenzen möglich ist. Parallel zum Pilotbetrieb will die mabb gemeinsam mit dem Land Brandenburg und der Bundesnetzagentur die noch offenen Fragen für einen Regelbetrieb im gesamten Bundesland klären.
(bs)
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