[14.12.2009] Die britische Regierung hat sich einer stärkeren Bürgerorientierung verschrieben. Sie will der Öffentlichkeit den Zugang zu Daten öffnen und zahlreiche Verwaltungsdienste künftig nur noch online anbieten.
Die Zukunft der Regierung ist online. Das sagte Großbritanniens Premierminister Gordon Brown vergangene Woche in London. Er hat das Bestreben der Regierung bekräftigt, viele Dienstleistungen künftig lediglich über das Web anzubieten und der Öffentlichkeit den Zugang zu Daten zu öffnen. „Unser Ziel ist es, innerhalb der kommenden fünf Jahre die große Mehrheit unserer umfangreichen Transaktionsdienste nur noch online zur Verfügung zu stellen“, so Brown. Wie der britische Branchendienst Kable meldet, hat der Premierminister außerdem angekündigt, dass Mittel von den Back-Office-Funktionen abgezogen und im Front-Office-Bereich verwendet werden sollen. Er betonte auch die Rolle der IT für eine stärkere Nutzerorientierung der Verwaltungsdienstleistungen. Werden die Daten öffentlicher Einrichtungen der Bevölkerung zugänglich gemacht, seien Feedback- und Interaktionsmöglichkeiten obligatorisch. Um einer weiteren Million Bürgern bis 2012 einen Online-Zugang zu ermöglichen, will die Regierung nochmals 30 Millionen Pfund (rund 33,2 Millionen Euro) in das Online-Programm des Vereinigten Königreiches investieren.
(rt)
Wie die britische Regierung zum Smarter Government werden will (Deep Link)
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